VON PIUS XII. BIS ...?
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Beschreibung
Martin Nieder, der kath. Pfarrer in der Gemeinde, in der ich herangewachsen bin, war es. Er war der beste Freund meines evang. Vaters und hat mich mit der würdevollen Gestalt von Pius XII. vertraut gemacht.Damals war mein Vater die wichtigste Person in meinem Leben, also waren seine Freunde auch meine. Als Kind glaubte ich, dass der Pacelli-Papst ein persönlicher Freund von Pfarrer Nieder sei, demnach auch ein persönlicher Freund meines Vaters; also war Pius XII. auch mein Freund. Diese Sympathie für den ersten Papst in meinem Leben übertrug sich auf fast alle seine Nachfolger. Gottes Fügung hat es gewollt, dass ich mit allen diesen Nachfolgern ein persönliches Erleben haben durfte. Bis auf den Wojtyla-Papst waren es schöne, zum Teil heitere Erlebnisse. Mit dem damaligen Papst aus Polen, der die Befreiungstheologie "verfolgte", habe ich heute noch ein Problem.So hat mir mein ehemaliger Religionsprofessor Josef Ratzinger geholfen, dem Papsttum die Ehre zurückzugeben, die ich durch Wojtyla fast verloren hätte.Dass jetzt ein Argentinier Papst ist, dem ich als junger Mensch in der Boca, einem Italienerviertel in Buenos Aires, begegnet bin, hat mir die volle Achtung zurückgegeben, die ich als Kind für den Pacelli-Papst empfand. Pius XII. war noch ein Papst der "Reichen". Franziscus sucht eine Kirche für die "Armen". Beides sind Extreme. Ich denke, in der Mitte liegt Gottes Segen.
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