SEW - Die Westberliner Einheitssozialisten. Eine «ostdeutsche» Partei als Stachel im Fleische der «Frontstadt»?
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Beschreibung
Das Buch "SEW - Die Westberliner Einheitssozialisten. Eine «ostdeutsche» Partei als Stachel im Fleische der «Frontstadt»?" von Thomas Klein untersucht die Geschichte und Rolle der Sozialistischen Einheitspartei Westberlins (SEW) in der politischen Landschaft Westberlins während des Kalten Krieges. Die SEW, als westliche Schwesterpartei der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) in der DDR, agierte in einer Stadt, die symbolisch und geografisch zwischen Ost und West geteilt war. Thomas Klein beleuchtet die Gründung, Entwicklung und das politische Wirken der SEW sowie ihre Beziehungen zur SED und anderen politischen Akteuren in West- und Ostdeutschland. Er analysiert, wie die SEW versucht hat, sozialistische Ideale in einem stark antikommunistisch geprägten Umfeld zu propagieren und welche Herausforderungen sie dabei bewältigen musste. Das Buch geht auch auf die ideologischen Konflikte innerhalb der Partei ein und zeigt auf, wie die SEW sowohl von westlichen Geheimdiensten als auch von der Stasi überwacht wurde. Durch detaillierte Archivstudien und Interviews mit Zeitzeugen bietet Klein einen tiefen Einblick in das Spannungsfeld zwischen Ost- und Westpolitik sowie den Einfluss des Kalten Krieges auf lokale politische Bewegungen. Das Werk stellt dar, wie die SEW trotz ihrer marginalen Wählerbasis eine bedeutende Rolle als politischer Akteur spielte und immer wieder für Kontroversen sorgte – ein wahrer "Stachel im Fleische" der Frontstadt Berlin.
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