Autonomie der Trauer
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Beschreibung
Die Sepulkralkultur befindet sich in einem massiven Umbruch. Friedhofslandschaften und Bestattungsrituale in Deutschland verändern ihr Gesicht. Sie sind nicht mehr der Spiegel kollektivistischer Sinnangebote, sondern reflektieren Lebenswelten. Der Tod und die Handlungskonzepte, die ihn einrahmen, sind folglich zutiefst pluralistisch geprägt. Rechtlichen Vorschriften bleiben dem gegenüber erstaunlich starr. Friedhofsordnungen und andere Bestimmungen sind somit immer häufiger ein Stein des Anstoßes; insbesondere die Friedhofspflicht gilt zunehmend als Bürde. Seit einiger Zeit haben sich nun Praktiken etabliert, bei denen Hinterbliebene die Asche Verstorbener zuhause aufbewahren bzw. an alternativen Orten verstreuen. Die Auslöser dieser schleichenden Veränderung wurzeln in der Individualisierung. So sehr es sich einerseits um autonome Entscheidungen handelt, so stark liegen andererseits Wandlungsprozesse des kulturellen Bewusstseins vor. Sie stehen für eine Verschiebung in Richtung einer Autonomie der Trauer. von Benkel, Thorsten und Meitzler, Matthias und Preuß, Dirk
Produktdetails
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Über den Autor
- cards
- 49 Seiten
- Erschienen 2007
- Weltbild
- paperback
- 304 Seiten
- Erschienen 2017
- Jewish Lights
- paperback
- 180 Seiten
- Erschienen 2024
- Beltz
- Kartoniert
- 381 Seiten
- Erschienen 2004
- Piper Taschenbuch
- Kartoniert
- 227 Seiten
- Erschienen 2022
- avant-verlag GmbH
- Kartoniert
- 216 Seiten
- Erschienen 2011
- Patmos Verlag




