Der Untertan
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Beschreibung
In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die 10.000 wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.Heinrich Mann: Der Untertan. RomanDiederich Heßling, der Name ist Programm, ist ein rückgratloser, feiger Opportunist, der seine Unsicherheit zu überspielen versucht, indem er Mitglied einer schlagenden Studentenverbindung wird und als ein großmäuliger Verehrer Kaiser Wilhelms II. auftritt. Die mit feiner ironischer Distanz köstlich erzählte Geschichte verleiht ein besseres Verständnis vom Aufkeimen des radikalen Nationalismus im Deutschen Kaiserreich als jedes Geschichtsbuch.Geschrieben 1914. Erstdruck: Leipzig, Kurt Wolff Verlag, 1918.Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:1871 als erstes Kind des Lübecker Kaufmanns und späteren Senators Thomas Johann Heinrich Mann und dessen brasilianisch-deutscher Ehefrau Julia da Silva-Bruhns in den hanseatischen Wohlstand der Gründerjahre hineingeboren, verlässt Luiz Heinrich Mann das Gymnasium bereits in der Unterprima und absolviert nach einer rasch wieder abgebrochenen Buchhändlerlehre in Dresden ein Volontariat bei S. Fischer in Berlin. Bis zum Kriegsausbruch unternimmt er - in München lebend - ausgedehnte Reisen nach Italien, oft in Begleitung seines jüngeren Bruders Thomas, mit dem er sich 1914 über dessen deutschnationale Anschauung überwirft. Er emigriert mit seiner zweiten Ehefrau Nelly Kröger 1933 nach Frankreich, nachdem die Nazis ihn zunächst aus der Akademie der Künste ausschließen und ihm schließlich die deutsche Staatsbürgerschaft aberkennen. In Paris wird er Vorsitzender des Vorbereitenden Ausschusses der deutschen Volksfront (Lutetia Kreis) und die SPD wählt ihn zu ihrem Ehrenpräsidenten. 1940 fliehen Nelly und er in die USA. Land und Leute seines Zufluchtslandes bleiben ihm fremd, noch vor Kriegsende begeht die schwer alkoholkranke Nelly Selbstmord - wie zuvor beide Schwestern Heinrich Manns (Clara 1910 und Julia 1927). 1949 wird er zum Präsidenten der Deutschen Akademie der Künste in Ostberlin gewählt. Am 11. März 1950 stirbt Heinrich Mann in Santa Monica, Kalifornien, unweit des Wohnsitzes seines Bruders Thomas in Pacific Palisades, bevor er die geplante Rückkehr nach Deutschland antreten kann. Seine Urne wird 1961 in die DDR überführt und auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof beigesetzt. von Mann, Heinrich
Produktdetails
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Über den Autor
- Taschenbuch
- 240 Seiten
- Erschienen 2014
- Heyne Verlag
- Hardcover
- 295 Seiten
- Erschienen 2020
- Fanpro
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- Erschienen 2006
- Terzio Verlag
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- Luebbe Verlagsgruppe,
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