Die »Fehleridentität« bei der Anfechtung wegen Eigenschaftsirrtums unter besonderer Berücksichtigung des Insolvenzverfahrens
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Beschreibung
Die sog. Fehleridentität bei der Anfechtung eines Rechtsgeschäfts wegen Eigenschaftsirrtums nach § 119 Abs. 2 BGB ist die umstrittenste Fallgruppe im Anfechtungsrecht. Die Fehleridentität führt dazu, dass die Anfechtungsnorm nicht nur zur Nichtigkeit des Verpflichtungsgeschäfts, sondern auch des (abstrakten) dinglichen Rechtsgeschäfts führt. Ihre Anwendbarkeit wird kontrovers diskutiert. Der Streit geht auf das Abstraktionsprinzip zurück, das zu den charakteristischen Merkmalen des deutschen Zivilrechts gehört und als Vollendung des Trennungsprinzips angesehen wird. Das Trennungs- und Abstraktionsprinzip im Insolvenzverfahren (manifestiert in § 47 InsO), der Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung (par conditio creditorum) sowie weitere spezifisch insolvenzrechtliche Wertungen und Maßgaben verhindern, dass ein rechtsgrundlos Verfügender die wirtschaftlich vorteilhafte Stellung eines Aussonderungsberechtigten im Insolvenzverfahren erlangen kann. Vielmehr wird der gemäß § 119 Abs. 2 BGB Anfechtende den gewöhnlichen Insolvenzgläubigern nach § 38 InsO gleichgestellt. von Holzmann, Christian
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Über den Autor
Dr. Christian Holzmann ist Rechtsanwalt, Insolvenzverwalter und Partner in der internationalen Sozietät CMS in Deutschland.
- Kartoniert
- 156 Seiten
- Erschienen 2015
- C.H.Beck
- Taschenbuch -
- Erschienen 2024
- Mohr Siebeck
- Hardcover -
- Erschienen 2010
- C.H. Beck
- Hardcover -
- Erschienen 2024
- Mohr Siebeck
- Kartoniert
- 162 Seiten
- Erschienen 2018
- W. Kohlhammer GmbH
- Gebunden
- 1875 Seiten
- Erschienen 2019
- RWS Vlg Kommunikationsforum
- Kartoniert
- 182 Seiten
- Erschienen 2020
- RWS Vlg Kommunikationsforum
- Kartoniert
- 223 Seiten
- Erschienen 2012
- Nomos
- Hardcover -
- Erschienen 2013
- C.H.Beck