
Die Ethik des satirischen Schreibens
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Beschreibung
Die Erfahrung des Ersten Weltkriegs führt bei vielen Autoren zu einer literarischen Auseinandersetzung mit Fragen der Moral. Karl Kraus, Hermann Broch und Robert Musil setzen hierfür gezielt satirische Verfahrens- bzw. Schreibweisen ein. In poetologischen Essays entwickeln sie unterschiedliche Satirebegriffe, die mit der heutigen Lehrmeinung zum Satirischen kaum vereinbar sind. Auch ihre jeweiligen Hauptwerke sind von diesen spezifischen Satirekonzepten geprägt: Kraus' Weltkriegsdrama ,Die letzten Tage der Menschheit' von der "Sprachsatire", Brochs Romantrilogie ,Die Schlafwandler' von der "Absolut-Satire" und Musils Roman ,Der Mann ohne Eigenschaften' von seinem "sozial-utopischen Humor". In der erstmaligen Verbindung der Forschung zum Satirischen einerseits und der zu den Formen und Möglichkeiten literarischer Ethik andererseits wird untersucht, wie mittels satirischen Schreibens ethische Reflexion über moralische Vorstellungen funktionieren kann, ohne moralisierend zu belehren.
Produktdetails

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Über den Autor
- Gebunden
- 1128 Seiten
- Erschienen 2014
- Langen-Müller
- Kartoniert
- 344 Seiten
- Erschienen 2016
- C.H.Beck
- Kartoniert
- 288 Seiten
- Erschienen 2018
- Weidle
- paperback
- 196 Seiten
- Erschienen 2008
- Carl Schünemann
- perfect
- 295 Seiten
- Erschienen 1999
- Traupe-Vertrieb
- paperback
- 131 Seiten
- Erschienen 2012
- HumorCare