
Der Mythos des Athamas in der griechischen und lateinischen Literatur
Kurzinformation



inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar

Beschreibung
Die mythische Figur Athamas ist in die Literaturgeschichte als Prototyp des durch die Götter mit Wahnsinn gestraften Menschen eingegangen: In geistiger Umnachtung tötet Athamas seinen Sohn Learchos und verfolgt seine Frau Ino, die sich gezwungen sieht, sich von einer Felsschlucht mit ihrem jüngsten Sohn Melikertes ins Meer zu stürzen. Die eingehende Untersuchung bietet jedoch ein anderes, differenzierteres Bild des Mythos, in dem sich drei verschiedene Versionen abzeichnen. Jede Version wird mit den Namen der wichtigsten Figuren bezeichnet: Die Ino-Phrixus-Helle-Version, in der Athamas bei klarem Verstand ist, wenn er seinen Sohn Phrixus zum Opferaltar führt; die Ino-Learchos-Melikertes-Version, in der Athamas als Prototyp des Wahnsinns gilt; die Ino-Themisto-Version, in der der Aiolide eine sekundäre Figur ist.Die Untersuchung zeigt, dass Athamas berechtigterweise sowohl als homo sacrificans, wie auch als homo furens und als homo ignavus bezeichnet werden kann. Der Mythos zeigt nicht drei verschiedene Figuren, sondern eine Person aus drei unterschiedlichen Perspektiven. von Caballero González, Manuel
Produktdetails

So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
Dr. Manuel Caballero González ist Lehrbeauftragter am Institut für Griechische und Lateinische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.
- paperback -
- Erschienen 2001
- Ariel.
- Hardcover
- 64 Seiten
- Erschienen 2000
- Klett
- paperback -
- -
- paperback
- 205 Seiten
- Erschienen 2004
- Attempto
- Gebunden
- 672 Seiten
- Erschienen 2014
- De Gruyter Akademie Forschung