
Kinderarmut in der Wohlfahrtsgesellschaft
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Beschreibung
Der Autor lokalisiert die Entwicklung von Kinderarmut in Deutschland im Schnittpunkt dreier langfristiger sozialer Entwicklungen: Zum einen ist sie Reflex der wirtschaftlichen Globalisierung und des Drucks, der von dieser auf die wohlfahrtsstaatlichen Errungenschaften des 20 Jahrhunderts einerseits und die traditionellen Erwerbsbedingungen und Haushaltskonstellationen ausgeht. Weiterhin zeigt sich an der Fokussierung der Armutsdebatte auf die Kinder deren veränderter gesellschaftlicher Stellenwert: Abstrakt werden sie als Rechtssubjekte mit eigener Dignität anerkannt, doch an der materiellen Fundierung dieser Sichtweise fehlt es. Insgesamt handelt es sich bei diesen Tendenzen um Elemente einer kulturellen Globalisierung. Schließlich treten im Zeichen sozialer Globalisierung Netze an die Stelle von Territorien als Orte sozialer Kommunikation oder durchsetzen diese zumindest. Dadurch wird die Teilhabechance an sozialer Kommunikation ressourcenabhängiger, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Arme Kindern wachsen daher mit dem Risiko auf, dass das Fehlen dieser Ressourcen zum Ausschluss aus der sozialen Kommunikation führt. Kinderarmut droht die Grundlagen einer Reproduktion der zivilisierten Gesellschaft zu unterhöhlen. von Beisenherz, Gerhard
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Über den Autor
- Kartoniert
- 324 Seiten
- Erschienen 2004
- VS Verlag für Sozialwissens...
- Gebunden
- 479 Seiten
- Erschienen 2008
- Wallstein Verlag
- Hardcover
- 252 Seiten
- Nomos
- Gebunden
- 893 Seiten
- Erschienen 2018
- Springer VS
- Gebunden
- 492 Seiten
- Erschienen 2009
- VS Verlag für Sozialwissens...
- Kartoniert
- 200 Seiten
- Erschienen 2019
- Promedia
- Hardcover
- 330 Seiten
- Erschienen 2023
- zu Klampen Verlag
- perfect
- 223 Seiten
- Erschienen 2024
- PapyRossa Verlag
- paperback
- 306 Seiten
- Erschienen 2007
- utzverlag GmbH
- Hardcover
- 310 Seiten
- Erschienen 2011
- Nomos