Sprache als Bild
Kurzinformation
inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar

Beschreibung
Peter Handkes Texte umkreisen seit der Lehre der Sainte-Victoire beharrlich ein Grundproblem: die radikale Trennung von Ich und Welt. Am Anfang dieser Trennung steht für Handke die Sprache, die den unmittelbaren Zugang zur Welt verstellt. Zugleich jedoch vermag die Sprache in geglückten Augenblicken diese Trennung zu überwinden, denn in ihr wird ein "Weltwerden der Welt" (Handke) möglich. Diese Ambivalenz der Sprache beginnt ihre Karriere erst im 18. Jahrhundert, aber schon um 1780, nach Herders frühen Schriften, beherrscht sie ganz selbstverständlich die erkenntnistheoretischen, sprachphilosophischen und poetologischen Debatten. Die Verschiebung innerhalb der Poetik findet ihr Korrelat in der Anthropologie des 18. Jahrhunderts, die explizite Menschenwissenschaft als implizite Medienwissenschaft betreibt. So kann die zunächst kühn erscheinende Doppelperspektive - Handke auf der einen, das 18. Jahrhundert auf der anderen Seite - zu einer gezielten wechselseitigen Erhellung dienen.
Produktdetails
So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
- paperback
- 315 Seiten
- Erschienen 2007
- Fillibach
- hardcover
- 294 Seiten
- Erschienen 1986
- Klett-Cotta
- Kartoniert
- 208 Seiten
- Erschienen 2013
- Fillibach bei Klett
- Hardcover
- 317 Seiten
- Erschienen 2006
- Brill | Fink
- Gebunden
- 240 Seiten
- Erschienen 2020
- Duden




