Der schnurgerade Kanal
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Beschreibung
Zum Buch Helene W., Ärztin in New York, besucht ihre Heimat und liegt auf einem Liegestuhl im Schatten eines Birnbaums am Ufer des Bodensees. Das Wasser schlägt an die Quaimauer, es ist heiss. Der Briefträger bringt ihr ein Journal mit Aufzeichnungen von Isidor A., dem Mann, für den sie als junge Studentin Gefühle hegte. Als einziger aus der Dreiergruppe, zu der auch K., der spätere Schriftsteller, gehörte, schloss Isidor das technische Studium ab. Die Aufzeichnungen, die Helene nun liest, hat Isidor - auch er ist nach langer Abwesenheit zurückgekehrt - in den letzten Tagen vor seinem Tod in Amrain verfasst. Wie bei Schriftsteller K. handeln Isidors Texte nicht etwa vom Berufsleben, nicht etwa von einem schnurgeraden Kanal, «dem seltsamen Symbol für eine technisierte Welt», sondern von Umwegen, von mäandernden Gegenwelten. Es ist die Vita contemplativa, die in Meiers Roman den grössten Raum bekommt. von Meier, Gerhard
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Über den Autor
Geb. am 20. Juni 1917, gestorben 22. Juni 2008 in Niederbipp. Er brach ein Hochbaustudium in Burgdorf ab und arbeitete 33 Jahre lang in einer Lampenfabrik bevor er mit 47 Jahren seine ersten Texte veröffentlichte. Gerhard Meier erhielt u.a. den Petrarca-Preis, den Fontane-Preis, den Gottfried-Keller-Preis und den Heinrich-Böll-Preis. Er zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Schweizer Autoren des 20. Jahrhunderts
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