
Exotismus und Milieu. "Der rasende Reporter" (1925)
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Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird die These untermauert, dass Kischs Gefühl der Fremde nicht auf einer interkulturellen oder geographischen Distanz basiert, sondern auf sozioökonomischer. Dies zeigt sich in der Schilderung verschiedener Milieus in seinen literarischen Reportagen. Auf unterschiedliche Weisen schafft Kisch Abgrenzung zum beobachteten Andersartigen, um auf der einen Seite einen ästhetischen und auf der anderen Seite den Erkenntniswert der Reportagen zu steigern. Hierzu werden aus den 53 Werken einige ausgewählt (Stahlwerk in Bochum, vom Hochofen aus gesehen, Der Flohmarkt von Clignancourt, Unter den Obdachlosen von Whitechapel, Streifzug durch das dunkle London, Versteigerung von Castans Panoptikum am 24. Februar 1922, Das Nest der Kanonenkönige: Essen, Meine Tätowierungen und Erkundungsflug über Venedig), um zu untersuchen, wie sich der aus dem Bürgertum stammende Autor zu ihm fremden sozialen Milieus distanziert. Daraufhin wird bezugnehmend auf den Begriff des Exotischen diskutiert, wie die Technik der poetischen Unschärfe das Spannungsfeld zwischen dem Anspruch auf Realitätsabbildung und künstlerischer Freiheit vergrößert. Abschließend wird die Diskrepanz analysiert, die zwischen dem in überzeitlichen Parallelwelten koexistierenden Fremden und dem sich im Gegensatz dazu selbst zeithistorisch verortenden Reporter erzeugt wird. [...] von Anonym
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