Arbeiten unter Hitler
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Beschreibung
Die nationalsozialistische Besatzung Luxemburgs (1940-1944) beeinflusste alle Lebensbereiche der Bevölkerung. Für den Koblenzer Gauleiter Gustav Simon war das kleine Land ein Experimentierfeld «neuer Staatlichkeit» und im Zuge der Neuordnung nutzte er geschickt die Spielräume der Arbeits-, Lohn- und Freizeitpolitik. Damit wollten der Gauleiter und andere Parteifunktionäre in erster Linie die Arbeiter und Angestellten der luxemburgischen Schwerindustrie vom NS-Regime überzeugen und für den «totalen Krieg» mobilisieren. Der Autor zeichnet die Geschichte der Deutschen Arbeitsfront und ihrer Funktionäre nach. Die Organisation verzeichnete wegen ihres gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Dynamismus gewisse Anfangserfolge. Sie war aber letztlich ein Kontroll- und Überwachungsinstrument, das die Menschen auf der Arbeit und im Privatleben im nationalsozialistischen Sinne erziehen und beeinflussen wollte. Der Autor untersucht anhand zahlreicher biographischer Beispiele deutscher und luxemburgischer Akteure, wie unterschiedlich die Menschen in einer Besatzungsgesellschaft auf Druck, Verlockungen und Unrechtsmaßnahmen reagierten. von Schoentgen, Marc
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Über den Autor
Marc Schoentgen studierte in Tübingen und promovierte mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Luxemburg. Er ist u.a. im Bildungsbereich tätig und als Historiker an Forschungs- und Publikationsprojekten zur Geschichte Luxemburgs im Zweiten Weltkrieg beteiligt.
- Hardcover
- 175 Seiten
- Erschienen 2017
- Edition Braus
- Hardcover
- 559 Seiten
- Erschienen 2022
- C.Bertelsmann Verlag
- paperback -
- Erschienen 2001
- Ullstein