Übergangsriten (Les rites de passage)
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Beschreibung
„Übergangsriten“ (Originaltitel: „Les Rites de Passage“) ist ein klassisches Werk des französischen Ethnologen Arnold van Gennep, das erstmals 1909 veröffentlicht wurde. In diesem Buch untersucht van Gennep die verschiedenen Rituale und Zeremonien, die in unterschiedlichen Kulturen den Übergang zwischen verschiedenen Lebensphasen markieren. Er führt den Begriff der „Riten de passage“ ein, um diese Übergangsriten zu beschreiben, und unterteilt sie in drei Phasen: Trennungsriten (Séparation), Schwellen- oder Übergangsriten (Marginalité oder Liminalität) und Angliederungsriten (Agrégation). Van Gennep zeigt auf, dass solche Riten universell sind und in vielfältigen kulturellen Kontexten vorkommen – sei es bei Geburten, Initiationen ins Erwachsenenalter, Hochzeiten oder Beerdigungen. Seine Analyse hebt die soziale und symbolische Bedeutung dieser Rituale hervor und betont ihre Rolle bei der Strukturierung des sozialen Lebens sowie bei der Unterstützung individueller Identitätsprozesse. Das Buch gilt als wegweisend für die Anthropologie und Religionswissenschaft, da es tiefere Einblicke in die Funktionsweise von Ritualen bietet und einen Rahmen für das Verständnis kultureller Praktiken bereitstellt.
Produktdetails
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Über den Autor
- Hardcover
- 191 Seiten
- Erschienen 2017
- Patmos Verlag
- Hardcover
- 264 Seiten
- Erschienen 2009
- Gabal