Der diskrete Charme des Marktes
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Beschreibung
Die soziologische Gesellschaftstheorie ist bis auf den heutigen Tag von einer anhaltenden Skepsis gegenüber der Marktvergesellschaftung geprägt. Gemeinschaftsverlust, zunehmende Ungleichheit und empörende Ungerechtigkeiten sind bekannte Stichworte der Kritik an dieser historisch neuartigen Organisationsform der Wirtschaft. Die Denkanstöße dieser Kritik aufnehmend versucht dieser Band einen zumindest für die Soziologie ungewöhnlichen Blick auf die Marktwirtschaft zu werfen: Märkte befördern Gleichheit, indem sie Eintrittsbarrieren schleifen, die in Verbandsbildungen aller Art ihre Wurzel haben. Solche Eintrittsbarrieren sind eine zentrale Ursache materieller Ungleichheit. Internationale Entwicklungsunterschiede resultieren in erster Linie nicht aus unfairen Handelspraktiken, sondern aus der unterschiedlichen technologischen Leistungsfähigkeit von Nationen. Sie werden abgebaut, wenn entweder die weniger entwickelten Länder technologisch aufholen oder wenn bestehende Barrieren der Aneignung neuen Wissens beseitigt werden.
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Über den Autor
:Prof. em. Dr. Johannes Berger hatte den Lehrstuhl für Makrosoziologie an der Universität Mannheim inne und war im Sommersemester 2007 und 2008 Gastprofessor an der Universität Konstanz.
- Hardcover -
- Erschienen 2011
- Schäffer-Poeschel
- hardcover
- 280 Seiten
- Erschienen 2013
- Gabal
- hardcover
- 168 Seiten
- Erschienen 1992
- Vahlen
- Hardcover -
- Schäffer-Poeschel
- Hardcover
- 352 Seiten
- Erschienen 2020
- Verlag Herder
- Hardcover
- 340 Seiten
- Erschienen 2021
- Springer Gabler
- Taschenbuch -
- Erschienen 1999
- beck im dtv