'Rassenschande'
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Beschreibung
Bisher war unsere Wahrnehmung der 'Rassenschande'-Verfolgung im Nationalsozialismus durch nur wenige spektakuläre Einzelfälle geprägt. Przyrembel zeigt in einer differenzierten Analyse hunderter Gerichts- und Polizeiakten, dass die Verfolgung persönlicher Beziehungen zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Deutschen nach Erlass der Nürnberger Gesetze im September 1935 keineswegs am Rande der deutschen Gesellschaft stattfand. Die Deutschen waren in vielfältiger Weise in den Prozess der Ausgrenzung eingebunden: als Denunzianten, als Zeugen vor Gericht oder als Vollstrecker des Justiz- und Polizeiapparats trieben sie die Verfolgung der Juden in Deutschland voran. Doch bereits der bloße Verdacht der 'Rassenschande' wirkte sich konstitutiv auf den Alltag der jüdischen Deutschen aus. Durch die Verbindung von mikro- und makrohistorischen Perspektiven zeigt die Autorin, wie aus Juden Verfolgte und aus Nicht-Juden Akteure der Verfolgung wurden. von Przyrembel, Alexandra
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Über den Autor
Seit 02/2012 Leiterin Forschungsschwerpunkt Globale Kulturkonflikte und transkulturelle Kooperation am Käte Hamburger Kolleg Politische Kulturen der Weltgesellschaft und am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen; Forschungsprojekt Global Aid Cultures. 12/2011 Auszeichnung mit dem Marie Curie Fellowship der Europäischen Union in Kooperation mit der University of Chicago (Prof. Dr Michael Geyer) und der Georg-August-Universität Göttingen (Prof. Dr. Rebekka Habermas) für das Projekt Global Aid Cultures. Seit 4/2010 Privatdozentin am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Georg-August-Universität Göttingen; Erteilung der Venia Legendi für Mittlere und Neuere Geschichte durch die Georg-August-Universität Göttingen. 10/2009 Fertigstellung der Habilitationsschrift. 10/2002-6/2009 Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen (Prof. Dr. Rebekka Habermas). 10/2006-1/2008 Freistellung von der Assistentenstelle zur Durchführung des Habilitationsprojektes "Wunderbares Tabu. Die europäische Moderne und die Entdeckung einer neuen Ordnung (1784-1913)", ermöglicht durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. 2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Max-Planck-Gesellschaft (Projektgruppe: Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus). 2001 Promotion an der Technischen Universität Berlin (Thema der Dissertation: "'Rassenschande'. Zur Genese und historischen Wirksamkeit eines Stereotyps"), Betreuer: Prof. Dr. Reinhard Rürup. 1989-1995 Studium der Geschichts- und Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg und der Cornell University, New York (Titel der Magisterarbeit: "Ilse Koch, die 'Kommandeuse' von Buchenwald'").
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