Werke und Nachlaß. Kritische Gesamtausgabe: Band 7: Charles Baudelaire, Tableaux Parisiens
Band 7: Charles Baudelaire, Tableaux Parisiens
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"Werke und Nachlaß. Kritische Gesamtausgabe: Band 7: Charles Baudelaire, Tableaux Parisiens" von Walter Benjamin ist Teil einer umfassenden kritischen Edition seiner Schriften. In diesem Band konzentriert sich Benjamin auf die Analyse der "Tableaux Parisiens", einem Abschnitt aus Baudelaires berühmter Gedichtsammlung "Les Fleurs du Mal".
Benjamin untersucht Baudelaires Darstellung des städtischen Lebens im Paris des 19. Jahrhunderts und dessen Einfluss auf die moderne Literatur und Kunst. Er beleuchtet Themen wie die Erfahrung der Großstadt, das Flanieren, sowie die Rolle des Dichters in der modernen Gesellschaft. Dabei verbindet Benjamin literarische Analyse mit philosophischen und soziologischen Überlegungen, um ein tieferes Verständnis von Baudelaires Werk zu entwickeln.
Der Band bietet nicht nur eine intensive Auseinandersetzung mit Baudelaires Lyrik, sondern auch Einblicke in Benjamins eigene theoretische Ansätze und seine Gedanken zur Ästhetik der Moderne.
Walter Benjamin wurde am 15. Juli 1892 als erstes von drei Kindern in Berlin geboren und nahm sich am 26. September 1940 in Portbou/Spanien das Leben. Benjamins Familie gehörte dem assimilierten Judentum an. Nach dem Abitur 1912 studierte er Philosophie, deutsche Literatur und Psychologie in Freiburg im Breisgau, München und Berlin. 1915 lernte er den fünf Jahre jüngeren Mathematikstudenten Gershom Scholem kennen, mit dem er zeit seines Lebens befreundet blieb. 1917 heiratete Benjamin Dora Kellner und wurde Vater eines Sohnes, Stefan Rafael (1918 -1972). Die Ehe hielt 13 Jahre. Noch im Jahr der Eheschließung wechselte Benjamin nach Bern, wo er zwei Jahre später mit der Arbeit Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik bei Richard Herbertz promovierte. 1923/24 lernte er in Frankfurt am Main Theodor W. Adorno und Siegfried Kracauer kennen. Der Versuch, sich mit der Arbeit Ursprung des deutschen Trauerspiels an der Frankfurter Universität zu habilitieren, scheiterte. Benjamin wurde nahegelegt, sein Gesuch zurückzuziehen, was er 1925 auch tat. Sein Interesse für den Kommunismus führte Benjamin für mehrere Monate nach Moskau. Zu Beginn der 1930er Jahre verfolgte Benjamin gemeinsam mit Bertolt Brecht publizistische Pläne und arbeitete für den Rundfunk. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten zwang Benjamin, im September 1933 ins Exil zu gehen. Im französischen Nevers wurde Benjamin 1939 für drei Monate mit anderen deutschen Flüchtlingen in einem Sammellager interniert. Im September 1940 unternahm er den vergeblichen Versuch, über die Grenze nach Spanien zu gelangen. Um seiner bevorstehenden Auslieferung an Deutschland zu entgehen, nahm er sich das Leben.
Antonia Birnbaum, geboren 1960, ist Professorin für Philosophie an der Universität Paris 8 und beschäftigt sich insbesondere mit der Philosophie der Emanzipation und der Kunst sowie mit Problemen der Zeitlichkeit.
Michel Métayer, geboren 1947, ist Germanist, Publizist und Kurator. Von 2000 bis 2012 war er Rektor der Hochschule der Künste in Toulouse. Er ist Mitherausgeber der französischen Ausgabe von Walter Benjamins Werke und Nachlaß.
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![Gesammelte Werke . - [Ausg. in 9 Bd.].](https://d3k2uuz9r025mk.cloudfront.net/media/image/2f/22/7e/1736515768_719650968245.jpg "Gesammelte Werke . - [Ausg. in 9 Bd.].")
