Mit Dolchen sprechen: Der literarische Hass-Effekt
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Beschreibung
"Mit Dolchen sprechen: Der literarische Hass-Effekt" von Karl Heinz Bohrer ist eine tiefgehende Analyse der Rolle von Hass in der Literatur. Bohrer untersucht, wie literarische Werke den Ausdruck von Hass nutzen, um Spannung zu erzeugen und die menschliche Natur zu erkunden. Er argumentiert, dass Hass nicht nur destruktiv, sondern auch produktiv sein kann, indem er literarische Innovationen und intensive emotionale Reaktionen hervorruft. Durch die Analyse verschiedener Texte zeigt Bohrer, wie Autoren den Hass als Stilmittel einsetzen, um gesellschaftliche Missstände zu kritisieren und komplexe Charaktere zu entwickeln. Das Buch bietet einen Einblick in die Dynamik negativer Emotionen in der Literatur und lädt dazu ein, über die moralischen und ästhetischen Implikationen nachzudenken.
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Über den Autor
Karl Heinz Bohrer, geboren 1932 in Köln, war Literaturkritiker, Herausgeber, Wissenschaftler, Verfasser vieler Werke um die zentrale Idee des Momentanismus, der »Plötzlichkeit«. Langjährige Aufenthalte in Frankreich und England als bewusste Erfahrung der »Fremde«. Hochschullehrer in Deutschland, Frankreich und den USA. Als scharfzüngiger, auch polemischer Zeitkritiker stand er immer wieder im Zentrum heftiger Diskussionen. Bohrer verstarb am 4. August 2021 in London.
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