Totalität und Mitleid
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Beschreibung
1940 fand im Moskauer Bolschoj-Theater eine Aufführung statt, die als ein kultureller Höhepunkt des Hitler-Stalin-Pakts gedacht war: Richard Wagners Walküre in der Inszenierung von Sergej Eisenstein. Dank dessen subversiver Kraft wurde daraus kein faschistisch-kommunistisches Stelldichein, sondern ein Ereignis, in dem sich die großen politisch-ästhetischen Konfliktlinien der Moderne abzeichnen. Dieser irrlichternden Begegnung von Wagner und Eisenstein widmet Dieter Thomä einen großen Essay, in dem er jene Konfliktlinien bis in die Gegenwart fortzeichnet. Behandelt wird der Hang zum Gesamtkunstwerk ebenso wie der Ausgriff auf die politische »Totalität«. Doch findet sich bei Wagner und Eisenstein auch eine zarte Geste zur Rettung des Individuellen: eine kleine Verteidigung des »Mitleids«. So wird aus der historischen Trouvaille ein überraschend aktueller Kommentar zu einem Grundkonflikt der Moderne: dem Verhältnis zwischen Individuum und Allgemeinheit. von Thomä, Dieter
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Über den Autor
Dieter Thomä, geboren 1959, ist Professor für Philosophie an der Universität St. Gallen.
- Kartoniert
- 184 Seiten
- Erschienen 2022
- Neue Stadt
- Kartoniert
- 264 Seiten
- Erschienen 2019
- Paul Zsolnay Verlag
- Kartoniert
- 381 Seiten
- Erschienen 2004
- Piper Taschenbuch
- paperback
- 229 Seiten
- Afra
- perfect -
- Erschienen 1985
- Herder, 1983
- Kartoniert
- 216 Seiten
- Erschienen 2011
- Patmos Verlag
- paperback
- 188 Seiten
- Erschienen 1993
- FISCHER Taschenbuch
- Gebunden
- 218 Seiten
- Erschienen 2018
- Knaur MensSana HC




