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Weibliche Moral, ein Mythos?

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Kurzinformation
Sprache:
Deutsch
ISBN:
3518289764
Seitenzahl:
229
Auflage:
-
Erschienen:
1998-03-23
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Beschreibung

Weibliche Moral, ein Mythos?

Die Diskussion um die Frage, ob es eine spezifisch weibliche Moral gibt oder »eine« einheitliche und geschlechts»un«spezifische, hat der philosophischen Erörterung darüber, was Moral in der postchristlichen Gegenwart ist, starke Impulse gegeben. Die Moralkonzeption der Universalisten hatte jahrzehntelang eine derartige Evidenz, daß die Diversifizierungen im moralischen Bereich nicht in den Blick kamen. Darauf machten feministisch orientierte Philosophinnen aufmerksam. Das Lob des Unterschieds hörte man seither auch in der philosophischen Diskussion, die nicht feministisch intendiert war. Es wurde entdeckt, daß es individuelle moralische Prioritätensetzungen gibt. Ebenso wurde die Bedeutung moralischer Gefühle und Motive erkannt, und es wurde gesehen, daß das Streben nach einem guten Leben nicht moralisch sanktionswürdig ist. Weiterhin wurde die Diversifizierung von Recht und Moral konstatiert. Gleichzeitig reklamierten vor allem Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler, daß es dennoch eine gesellschaftlich einheitliche Moral geben muß, damit soziale Interaktionen funktionieren können. Die genauere Beobachtungsweise jedenfalls haben wir der feministischen Philosophie zu verdanken. Im vorliegenden Band wird die Diskussion weitergeführt. von Horster, Detlef

Produktdetails

Einband:
Kartoniert
Seitenzahl:
229
Erschienen:
1998-03-23
Sprache:
Deutsch
EAN:
9783518289761
ISBN:
3518289764
Gewicht:
209 g
Auflage:
-
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Über den Autor

Detlef Horster ist Professor für Sozialphilosophie an der Leibniz Universität Hannover.


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