Alles Leben ist Problemlösen: Über Erkenntnis, Geschichte und Politik
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Beschreibung
"Alles Leben ist Problemlösen: Über Erkenntnis, Geschichte und Politik" ist eine Sammlung von Essays des Philosophen Karl R. Popper, in der er seine Ansichten zu verschiedenen Themen wie Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie, Geschichte und Politik darlegt. Popper argumentiert, dass das Streben nach Wissen und die Lösung von Problemen zentrale Aspekte des menschlichen Lebens sind. Ein zentrales Thema des Buches ist Poppers Kritik an der traditionellen Vorstellung von Wissen als gerechtfertigtem Glauben. Stattdessen schlägt er vor, dass Wissen durch einen Prozess von Versuch und Irrtum sowie durch kritische Diskussionen entsteht. Er betont die Bedeutung der Falsifizierbarkeit wissenschaftlicher Theorien und argumentiert, dass Theorien immer vorläufig sind und ständig getestet und verbessert werden sollen. In Bezug auf die Politik spricht sich Popper gegen totalitäre Systeme aus und plädiert für eine offene Gesellschaft, in der individuelle Freiheit und kritisches Denken gefördert werden. Er kritisiert historische Determinismen und betont die Rolle menschlicher Handlungen bei der Gestaltung der Zukunft. Insgesamt bietet das Buch einen tiefen Einblick in Poppers Denken über die Art des Wissens, den Fortschritt der Wissenschaft und die Grundlagen einer freien Gesellschaft.
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