
Nachahmen und Täuschen
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Beschreibung
Die jüdische Mimikry ist im Gegensatz zu vielen anderen antijüdischen Stereotypen kaum bekannt. Und doch ist das besondere Talent zur Nachahmung und Täuschung, das Juden und Jüdinnen damit zugeschrieben wird, zentraler Bestandteil des antisemitischen Diskurses. Der Begriff Mimikry wurde im 19. Jahrhundert in England als Bezeichnung für einen evolutionär entstandenen Schutzmechanismus in der Insektenkunde geprägt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts tauchte er dann im antisemitischen Diffamierungsvokabular des deutschsprachigen Raumes auf. Die damit verbundenen Vorstellungen jüdischer Imitationskünste entwickelten sich allerdings schon lange vor der Entstehung des Terminus als eine Reaktion auf Ängste, die mit dem Verlust der Identifizierbarkeit von Juden und Jüdinnen im Zuge des Assimilationsprozesses einhergingen. Der vorliegende Band untersucht das wenig bekannte Stereotyp erstmals systematisch und geht dazu seiner Bearbeitung in unterschiedlichen Texten von deutschsprachigen Autoren jüdischer und nicht-jüdischer Herkunft nach. Dabei wird deutlich, wie eng im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert nicht nur gesellschaftliche Problematiken, sondern auch ästhetische Fragestellungen mit der sogenannten Judenfrage verknüpft wurden. von Krcal, Katharina
Produktdetails

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Über den Autor
- Audio-CD -
- Erschienen 2013
- ABOD
- Gebunden
- 148 Seiten
- Erschienen 2017
- avant-verlag GmbH
- paperback
- 256 Seiten
- Erschienen 2020
- Zig Zag Press, LLC
- Gebunden
- 456 Seiten
- Erschienen 2021
- Die Andere Bibliothek
- hardcover
- 919 Seiten
- Erschienen 2022
- Greenleaf Book Group LLC
- perfect -
- -
- Gebunden
- 316 Seiten
- Erschienen 2010
- Springer
- Kartoniert
- 280 Seiten
- Erschienen 2019
- Cherry Media GmbH