»Abwägung«
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Beschreibung
Abwägung ist für Gerechtigkeit zentral: Justitias Waage hat zwei Schalen, um Vorschriften, Interessen, Werte auszutarieren. Diese Aufgabe kann in der Praxis des Alltags bei jedem Arbeitsschritt auftauchen. Abwägung darf aber, anders als in älteren Lehren und Praktiken, rationale Konkretisierung nicht ersetzen wollen. Doch auch die neuere Doktrin von den »Prinzipien« führt ins Abseits; vergeblich versucht sie, durch philosophische Importe, sich auf eine vorgeblich objektive Wertordnung stützend, die Lücken in einer positivrechtlich vertretbaren Begründung auszufüllen. Dieser Ansatz scheitert; weisen doch »Prinzipien« als bloße Texte und Argumente gegenüber den Normtexten von Verfassung und Gesetz einen minderen Status auf. Die Beiträge des hier vorgelegten Buchs brechen dank der Begründung einer neu strukturierenden Methodik der Abwägung (Florian Windisch) und dank der die Prinzipienlehre (korpus)linguistisch dekonstruierenden Analyse von Friedemann Vogel und Ralph Christensen aus den Sackgassen der Tradition aus. Sie öffnen den Weg für eine immer auch empirisch begründete neue Praxis semantischer Diskussion und Entscheidung dessen, was die Juristen nach wie vor als »Abwägung« beunruhigt.
Produktdetails
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Über den Autor
- Hardcover -
- Carl Ueberreuter Verlag
- Kartoniert
- 320 Seiten
- Erschienen 1990
- Rowohlt
- paperback
- 228 Seiten
- Erschienen 2005
- Erich Schmidt Verlag
- Hardcover
- 3214 Seiten
- Erschienen 2006
- Reguvis Fachmedien
- Gebunden
- 591 Seiten
- Erschienen 2014
- Schäffer-Poeschel
- Hardcover
- 3296 Seiten
- Erschienen 2016
- Reguvis Fachmedien
- Gebunden
- 329 Seiten
- Erschienen 2017
- Vahlen
- Gebunden
- 1863 Seiten
- Erschienen 2018
- IDW Verlag GmbH
- Kartoniert
- 345 Seiten
- Erschienen 2013
- Nomos




