Karl Barth Gesamtausgabe Bd. 52 | Vorträge und kleinere Arbeiten 1934-1935
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Beschreibung
Von Barmen nach Basel: Der Band enthält die Vorträge und Aufsätze Karl Barths aus seinen letzten beiden Jahren in Bonn bis zu seiner Entlassung durch die nationalsozialistischen Machthaber. Die Texte aus der Zeit der entstehenden Bekennenden Kirche und der Bekenntnissynoden von Barmen und Dahlem erlauben genauere Einsichten in die Strukturen dieser frühen Phase des Kirchenkampfs sowie in Barths Theologie und sein Wirken in dieser Zeit. Sie widerspiegeln vor allem sein Bemühen um den Aufbau einer bekennenden Opposition gegen das Kirchenregiment der Deutschen Christen, seine Rolle vor, auf und nach der Reichsbekenntnissynode von Barmen und sein aus seiner eigenen Perspektive immer vergeblicheres Bemühen, die Bekennende Kirche auf einem theologisch verantwortbaren Kurs zu halten, zu dem auch die scharfe Abgrenzung von seinem Weggefährten Emil Brunner («Nein! Antwort an Emil Brunner», 1934) gehörte. von Barth, Karl und Beintker, Michael und Hüttenhoff, Michael und Zocher, Peter
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Über den Autor
Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tübingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Römerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Göttingen ein, später wurde er Ordinarius in Münster und Bonn. Er war Mitherausgeber von «Zwischen den Zeiten» (1923-1933), der Zeitschrift der «Dialektischen Theologie». Karl Barth war der Autor der «Barmer Theologischen Erklärung» und Kopf des Widerstands gegen die «Gleichschaltung» der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universität wegen Verweigerung des bedingungslosen Führereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, «Die Kirchliche Dogmatik», ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.
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