William Lovell
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Beschreibung
Der vielstimmige Briefroman schildert die Verbildung eines empfindsamen Charakters zu Libertinage, Genußphilosophie und Verbrechen. Der melancholische Phantast William Lovell ist eine Vorform des romantischen Künstlers - wie z. B. des Titelhelden von Tiecks Roman »Franz Sternbald« - und beeinflußte unmittelbar Hölderlins »Hyperion«, Jean Pauls »Titan«, Büchners »Leonce und Lena« und andere mehr. von Münz, Walter und Tieck, Ludwig
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Über den Autor
(Johann) Ludwig Tieck (31.5.1773 Berlin - 28.4.1853 Berlin) zählt zusammen mit Novalis und den Schlegel-Brüdern zu den wesentlichen Protagonisten der literarischen Romantik. Neben seiner Tätigkeit als freier Schriftsteller war er ab 1825 in Dresden als Hofrat und Dramaturg am Hoftheater tätig. 1842 folgte er dem Ruf König Friedrich Wilhelms IV. als Theatermacher nach Berlin, wo er auch seinen Lebensabend verbrachte.Tieck begann bereits auf dem Gymnasium mit dem Verfassen von Dramen und Erzählungen. Der Briefroman »William Lovell«, in dem er den Niedergang eines enterbten jungen Briten beschreibt, steht am Beginn seines romantischen Schaffens. Besondere Bekanntheit erlangte Tieck mit dem Verfassen von Märchen: In den Bereich des Schauerromans begibt er sich mit »Der blonde Eckbert«, während »Der Runenberg" in romantischer Manier mit der Unvereinbarkeit von Realität und idyllischer Verklärung spielt. »Der gestiefelte Kater« - sein wohl bekanntestes Märchenspiel - löste, aufgrund des sprechenden Katers als Protagonist und dem fiktiven unerbittlichen Publikum auf der Bühne, bei seiner Uraufführung einen öffentlichen, aber auch von Tieck kalkulierten Eklat aus.
- hardcover
- 355 Seiten
- Erschienen 1997
- Vandenhoeck & Ruprecht
- Hardcover
- 152 Seiten
- Erschienen 2009
- Cambridge University Press
- paperback
- 480 Seiten
- Erschienen 2021
- Avatar Press
- Gebunden
- 132 Seiten
- Erschienen 2008
- Wiley-VCH
- hardcover
- 191 Seiten
- Erschienen 1997
- Praeger Publishers Inc
- paperback
- 912 Seiten
- Erschienen 2001
- Scribner




