Weißenstein, der Weltverbesserer
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Beschreibung
Zwischen Europa 1911 und Mitteleuropa, Wien, 1936 spannt sich der Zeitenbogen der Erzählungen aus Franz Werfels letztem Lebensjahrzehnt. Sie sind geprägt vom Eindruck realer Gestalten und politischer Ereignisse, von persönlichen Erlebnissen und allgemeinen Erfahrungen - von Karl Weißenstein, einem kauzig-tragischen Original, ebenso wie von den durch das Abkommen zwischen Schuschnigg und Hitler bewirkten Veränderungen in Österreich, von der Stieftochter Manon und ihrem Sterben ebenso wie vom plötzlichen Tod des Freundes Ödön von Horváth. Um Charakter und Verantwortung, um Gerechtigkeit und Toleranz, um Wahrung der Menschlichkeit geht es Werfel in diesen Legenden, Porträts und Erzählungen, nicht zuletzt in der »vertrackten Ehegeschichte« von der blaßblauen Frauenschrift, von der er während der Arbeit sagte, sie sei etwas, was er bisher noch nie versucht habe: erzählend Privatestes und Politisches auf eine Ebene zu stellen. von Werfel, Franz;
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Über den Autor
Am 10. September 1890 wird Franz Werfel in Prag geboren; als Schüler schreibt er Gedichte und entwirft Dramen. 1914 wird er zum Militärdiensteingezogen; 1917 begegnet er Alma Mahler-Gropius, mit der er bis zu seinem Lebensende verbunden bleibt; er siedelt nach Wien über. Zu dieser Zeit sind bereits mehrere Gedichtbände von ihm erschienen, hat er kritische Aufsätze veröffentlicht. 1919 folgt seine erste ganz eigenständige Novelle Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldigSpiegelmensch aufgeführt. In den nächsten Jahren entstehen Der Tod des KleinbürgersKleine VerhältnisseDer AbituriententagDie Geschwister von Neapel und immer wieder Gedichte. 1929 heiratet er Alma Mahler. 1933 erscheinen Die vierzig Tage des Musa Dagh - eine Mahnung an die Menschlichkeit; im gleichen Jahr werden seineBücher in Deutschland verbrannt.1938, als Hitlers Truppen in Österreich einmarschieren, hält sich Werfel in Capri auf - seine Emigration beginnt. 1940 wird er in Paris an die Spitze der Auslieferungsliste der Deutschen gesetzt. Mit Alma und einigen Freunden flüchtet er zu Fuß über die Pyrenäen nach Spanien. Das Lied von Bernadette schreibt er als Dank für seine Errettung. Von Lissabon bringt sie ein Schiff nach New York. Die letzten Jahre verlebt Werfel in Los Angeles, Kalifornien. Am 26. August 1945 erliegt er seinem schweren Herzleiden.
- Hardcover
- 460 Seiten
- Erschienen 2017
- Klett-Cotta
- Hardcover
- 272 Seiten
- Erschienen 2016
- Echtzeit Verlag
- paperback
- 223 Seiten
- Erschienen 2015
- POLITY PR
- Hardcover
- 254 Seiten
- Erschienen 2021
- Arkana
- Hardcover
- 92 Seiten
- Erschienen 2023
- Swiridoff
- Hardcover
- 448 Seiten
- Erschienen 2023
- Goldmann Verlag
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- Erschienen 1992
- Pantheon
- Taschenbuch -
- Erschienen 2023
- LIT Verlag