Café Papa
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Beschreibung
In ihrem kurzen Leben hat Aglaja Veteranyi zahlreiche Notizbücher und Makulaturblätter mit Texten gefu¿llt. Sie hat ihre Wörter und Sätze fortlaufend durchgestrichen, um- und neu geschrieben und von einem Text in den andern wandern lassen. So umfasst ihr Nachlass trotz zwei postum veröffentlichten Bu¿cher noch eine beträchtliche Anzahl unveröffentlichter Texte. Der zweite Band "Café Papa" versammelt drei grössere Texte, die die Autorin hätte weiter verfolgen wollen: "Café Papa" ist ein Entwurf zu einem Vater-Roman, der zweite (Vorsicht bissige Hu¿hnersuppe) gilt dem russischen Avantgarde-Autor und "Meister der Groteske" (Veteranyi) Daniil Charms, der dritte (Lustiger Friedhof) ist der in der "SonntagsZeitung" veröffentlichte Bericht der Autorin u¿ber eine Reise nach Rumänien, ins Karpatendorf Sarpanta an der Grenze zur Ukraine. Die drei Texte verweisen alle auf die Herkunft der Autorin und lassen sich von ihren Erfahrungen mit realen Gegebenheiten, Personen und Vorkommnissen anregen. Sie heben aber auch immer ab ins surreal Anmutende, von dem man nicht weiss, ob es der Wirklichkeit oder der Phantasie der Autorin geschuldet ist. von Veteranyi, Aglaja
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Über den Autor
Aglaja Veteranyi, geboren 1962 in Bukarest. Sie stammte aus einer Zirkusfamilie, reiste als Kind mit dem Zirkus in Europa, Afrika und Su¿damerika und trat als Mädchen in Varietés auf. Seit 1982 lebte sie in Zu¿rich als freischaffende Schauspielerin und Autorin und leitete 1988-2001 die Schauspiel-Gemeinschaft Zu¿rich mit Christian Seiler. Sie gru¿ndete die literarische Experimentiergruppe DIE WORTPUMPE mit René Oberholzer und die Performance-Theatergruppe DIE ENGELMASCHINE mit Jens Nielsen. Zahlreiche Theaterprojekte entstanden und Texte erschienen in Anthologien, Literaturzeitschriften und Zeitungen. Bei der DVA in Mu¿nchen erschienen der Roman "Warum das Kind in der Polenta kocht", nach ihrem Tod "Das Regal der letzten Atemzu¿ge" und die Geschichtensammlung "Vom geräumten Meer, den gemieteten Socken und Frau Butter". Aglaja Veteranyi nahm sich 2002 in Zu¿rich das Leben.
- Taschenbuch
- 247 Seiten
- Erschienen 2021
- Rotpunktverlag
- Hardcover
- 240 Seiten
- Erschienen 2012
- Ten Speed Press