Cartesian Linguistics: A Chapter in the History of Rationalist Thought

"Cartesian Linguistics: A Chapter in the History of Rationalist Thought" von Noam Chomsky ist ein bahnbrechendes Werk, das die Ursprünge und Entwicklungen der modernen linguistischen Theorie untersucht. Chomsky argumentiert, dass viele Grundprinzipien der heutigen Sprachwissenschaft auf die rationalistische Tradition des 17. Jahrhunderts zurückgehen, insbesondere auf die Philosophie von René Descartes. Das Buch beleuchtet die Idee, dass Sprache eine angeborene Fähigkeit des menschlichen Geistes ist und nicht lediglich durch Umwelteinflüsse erlernt wird. Chomsky zeigt, wie diese Auffassung in den Schriften von Philosophen und Linguisten wie Descartes, Wilhelm von Humboldt und anderen Gestalt angenommen hat. Durch eine detaillierte Analyse historischer Texte und philosophischer Argumente legt Chomsky dar, wie diese rationalistischen Ideen zur Entwicklung der generativen Grammatik führten – einem zentralen Konzept seiner eigenen linguistischen Theorien. "Cartesian Linguistics" verbindet somit historische Perspektiven mit modernen wissenschaftlichen Ansätzen und bietet einen tiefen Einblick in die intellektuellen Wurzeln der Sprachforschung.