Governing the Commons: The Evolution of Institutions for Collective Action (Political Economy of Institutions and Decisions)
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Beschreibung
"Governing the Commons: The Evolution of Institutions for Collective Action" von Elinor Ostrom ist ein wegweisendes Werk in der politischen Ökonomie und der Umweltwissenschaft. Ostrom untersucht, wie Gemeinschaften erfolgreich gemeinschaftliche Ressourcen – sogenannte Allmendegüter – verwalten können, ohne dass diese übernutzt oder zerstört werden. Sie widerspricht damit der weit verbreiteten Annahme der "Tragik der Allmende", die besagt, dass Individuen zwangsläufig ihre eigenen Interessen über das Gemeinwohl stellen und dadurch gemeinsame Ressourcen erschöpfen. Ostrom analysiert eine Vielzahl von Fallstudien aus verschiedenen Teilen der Welt und identifiziert zentrale Prinzipien für das erfolgreiche Management von Allmendegütern. Dazu gehören unter anderem klar definierte Grenzen, kollektive Entscheidungsfindung, Überwachung und Sanktionen sowie Mechanismen zur Konfliktlösung. Sie zeigt auf, dass lokale Gemeinschaften oft effektive Regeln und Institutionen entwickeln können, um ihre gemeinsamen Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Das Buch stellt einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über nachhaltige Entwicklung und kollektives Handeln dar und hat maßgeblich dazu beigetragen, das Verständnis darüber zu erweitern, wie Menschen kooperativ handeln können. Ostroms Arbeit wurde 2009 mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet.
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