Ein Goldmensch.

"Ein Goldmensch" ist ein Roman des ungarischen Schriftstellers Mór Jókai, der erstmals 1872 veröffentlicht wurde. Die Geschichte dreht sich um den Protagonisten Timár Mihály, einen ehrgeizigen und moralisch komplexen Mann, der als Schiffskapitän arbeitet. Durch Zufall entdeckt er eine geheimnisvolle Insel im Donau-Delta, die von einer jungen Frau namens Noémi und ihrer Mutter bewohnt wird. Timár stößt auf ein verborgenes Vermögen und steht vor einer moralischen Entscheidung: Soll er das Gold für sich behalten oder es seinem rechtmäßigen Besitzer zurückgeben? Im weiteren Verlauf des Romans kämpft er mit seiner eigenen Integrität und seinen Gefühlen für Noémi sowie für seine Verlobte Athalie. Der Roman thematisiert Themen wie Gier, Liebe, Ehre und die Suche nach dem wahren Glück. Jókai zeichnet ein lebendiges Bild der ungarischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts und schafft es, die Leser in eine Welt voller Abenteuer und emotionaler Konflikte zu entführen. "Ein Goldmensch" bleibt bis heute ein bedeutendes Werk der ungarischen Literatur.