Suezkade

"Suezkade" ist ein Roman von Jan Siebelink, der sich um das Leben des jungen Bernard Wesselius dreht. Bernard wächst in einer wohlhabenden Familie in Den Haag auf und zieht später in die Suezkade, einem Arbeiterviertel, um als Lehrer zu arbeiten. Hier trifft er auf die Familie Faro, eine ägyptische Immigrantenfamilie mit zwölf Kindern. Besonders fasziniert ist er von deren Sohn Hany, der ihm sowohl intellektuell als auch emotional überlegen zu sein scheint. Bernard verliebt sich in den Jungen und diese Zuneigung wird zur Obsession, was ihn sowohl beruflich als auch privat ins Chaos stürzt. In seinem verzweifelten Versuch, seine Gefühle zu verstehen und mit ihnen umzugehen, verliert er allmählich den Bezug zur Realität. "Suezkade" ist eine tiefgründige Geschichte über Liebe, Verlust und Identitätssuche.