Aus dem bayerischen Walde
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Beschreibung
»Unvergesslich« hat Thomas Mann diese letzte abgeschlossene Arbeit Adalbert Stifters genannt, die erst im Druck erschien, nachdem er an den Folgen eines missglückten Suizidversuchs gestorben war. Und tatsächlich ist diese autofiktionale Erzählung, ein Bericht über die Katastrophe eines gewaltigen Dauerschneefalls, die über eine Welt »voll Ruhe und Herrlichkeit« hereinbricht, ergreifend zu lesen. Das Erlebnis, das Stifter bei einem Kuraufenthalt im Bayrischen Wald erschüttert hat, entfesselt ein Schreiben, das in dem Versuch, der weißen Finsternis zu entkommen, einer Beschwörung gleicht. Ein Wunder leiser Schönheit, ein Dokument stiller Verzweiflung. von Stifter, Adalbert
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Über den Autor
Adalbert Stifter wurde 1805 in Oberplan (Böhmen) als Sohn eines Leinewebers und Flachshändlers geboren. Nach der Gymnasialzeit studierte er in Wien Rechtswissenschaften. Seinen Lebensunterhalt verdiente er zunächst als Privatlehrer. Nachdem ihm die Veröffentlichung der Erzählungen »Der Condor« und »Feldblumen« erste Erfolge gebracht hatte, lebte er bis 1850 als freier Schriftsteller. Nach den Märzunruhen von 1848 in Wien zog sich Stifter nach Linz zurück und wurde zum Schulrat ernannt, 1853 dann zum Konservator für Oberösterreich bestellt. 1865 trat Stifter, wohl seit 1863 unheilbar erkrankt, in den Ruhestand. Nach einem Selbstmordversuch starb er am 28. Januar 1868 in Linz.
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