Im Offenen
Kurzinformation
Beschreibung
Die erste umfassende Darstellung von Leben und Werk Henri Maldineys. Henri Maldiney (1912-2013) gilt als einer der wichtigsten französischen Phänomenologen des letzten Jahrhunderts. Ein Grund für die spät einsetzende Rezeption seines Werks liegt im eklektizistischen, teils schwer zu greifenden Stil seines Denkens, das einem »Balanceakt zwischen expliziter und impliziter Philosophie« (Waldenfels) gleicht. In Maldineys Philosophie treffen sich die Daseinsanalytik Heideggers, ein kritischer Blick auf den deutschen Idealismus (Fichte, Schelling, Hegel), psychoanalytische Konzepte von Szondi, Winnicott und Lacan, die linguistische Theorie Gustave Guillaumes und schließlich auch das fernöstliche, taoistische Denken. Im Zentrum steht der Gedanke der pathischen Offenheit des Daseins, die für Maldiney untrennbar mit der Möglichkeit, verrückt zu werden, verwoben ist. Daraus entwickelt er therapeutische Ansätze. Eine wichtige Stimme für die Psychiatriereform. von Thoma, Samuel
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