Auf Zufallswegen zum unerwarteten Ziel
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Beschreibung
Dieses Buch bietet wichtige Informationen über die Entstehung, Entwicklung und Zukunft der Sexualwissenschaft, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Es schildert gleichzeitig die vielen Wendungen, Überraschungen und Zufälle eines ungeplanten, ungewöhnlichen und erfolgreichen Berufslebens. Am Ende kommt der Autor zu dem Schluss: "Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, so sehe ich nun etwas, das mich selber erstaunt: Ich war wirklich mit Glück gesegnet, und zwar im doppelten Sinne: Ich hatte viel Glück, und ich war und bin sehr glücklich... Es war mein Ziel, das vergessene multidisziplinäre und international, ja global orientierte Erbe unserer sexologischen Pioniere wieder zu beleben. Ich empfand das als moralische Pflicht, und die habe ich erfüllt, soweit ich es eben konnte. Dabei habe ich immer getan, was ich wollte, nicht, was andere wollten, und deshalb hat mir die Arbeit auch immer Freude gemacht - in den USA, Europa und Asien. Ja, ich kann heute sagen: Für meine Bemühungen um die Sexualwissenschaft wurde ich mit einem abwechslungsreichen, erfüllten Leben belohnt". von Haeberle, Erwin J.
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Über den Autor
Erwin J. Haeberle promovierte in Heidelberg als Amerikanist und wanderte dann aus in die USA. Dort forschte er an den Universitäten Yale und UC Berkeley und stieß dabei durch mehrere Zufälle auf die Geschichte der Sexualwissenschaft, die, in Berlin entstanden, 1933 von den Nazis zerstört worden war. In Honolulu und San Francisco schrieb er das Lehrbuch "The Sex Atlas" 1978, das anschließend auch in andere Sprachen übersetzt wurde (deutsch "Die Sexualität des Menschen" 1983). Als Mitarbeiter des Kinsey-Instituts der Indiana University organisierte er 1983 eine Ausstellung "The Birth of Sexology in Berlin 1908-1933", die in den USA, mehreren europäischen Ländern und in China gezeigt wurde. In China wurde er dann Mitautor der ersten landesweiten Sexualumfrage (chinesische Erstpublikation 1992, amerikanische Ausgabe "Sexual Behavior in Modern China" 1997). Als Rückkehrer nach Deutschland wurde er von 1992-1994 Gastprofessor für Sexualwissenschaft an der Humboldt-Universität und baute danach am Robert Koch-Institut ein analoges und digitales Archiv für Sexualwissenschaft auf. Seine Bibliothek und Sammlungen schenkte er 2004 der Humboldt-Universität, wo sie nun als "Haeberle-Hirschfeld-Archiv" in der HU-Zentralbibliothek zugänglich sind. Sein digitales Archiv in 15 Sprachen führt er bis heute auf eigene Kosten weiter.
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