Pillen vor die Säue
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Beschreibung
Das Coronavirus zeigt, was es bedeutet, wenn sich Krankheitserreger unkontrolliert ausbreiten. Was passiert, wenn wir auch bakteriell verursachter Infekten bald nicht mehr Herr werden, weil Penicillin & Co. ihre Wirksamkeit verlieren? Es ist, als liefen wir sehenden Auges in die Katastrophe: Wir haben die Massentierhaltung so aufgebaut, dass die Tiere nur dann »Schlachtreife « erreichen, wenn prophylaktisch Antibiotika verabreicht werden. Diese Art von Medizineinsatz ist nicht nur unverantwortlich den Tieren gegenu¿ber, sie beschleunigt auch die Entstehung resistenter Keime und gefährdet damit die gesamte Humanmedizin: Verlieren die Helfer im Tropf ihre Wirksamkeit, wird jede OP zum hochriskanten Eingriff. Der Tierarzt Rupert Ebner spricht Klartext, enthüllt »Schweinereien« aus seinem Berufsumfeld, blickt nach China, wo Antibiotika unter laxen Umweltauflagen hergestellt werden, und entwirft einen Weg aus dem Teufelskreis. Ein zorniges Plädoyer für einen anderen Umgang mit Antibiotika, das genau zur richtigen Zeit kommt. von Ebner, Rupert und Rosenkranz, Eva
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Über den Autor
Seit Jahrzehnten praktiziert Rupert Ebner in einer Gemeinschaftspraxis für Tiere in der Landwirtschaft und ist dadurch Zeuge besorgniserregender Entwicklungen im Umgang mit Nutztieren. Der studierte Tiermediziner war lange Zeit Vizepräsident der Bayerischen Landestierärztekammer. Er war Umwelt- und Gesundheitsreferent von Ingolstadt und ist bei der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft aktiv. Zudem ist er Mitorganisator der alljährlichen Berliner Demo »Wir haben es satt« und Schatzmeister von Slow Food Deutschland.
- Hardcover
- 202 Seiten
- Erschienen 2014
- Rüffer&Rub Sachbuchverlag
- Hardcover
- 156 Seiten
- Verlag im Kilian