Die Heimat der Wölfe
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Beschreibung
Eine Familienchronik über deutsche Schatten und die Entlastung, die in der Wahrheit liegt. Ungers Großeltern stammen aus einem Teil Moldawiens, früher Bessarabien genannt, einer deutschen Enklave in Russland. Die Winter waren von großer Härte geprägt, in den eisigen Nächten wurde der Hof immer wieder von Wölfen angegriffen. In einer solchen Nacht beginnt das Buch, für das Raymond Unger persönliche Erinnerungen, Tonbandaufzeichnungen sowie Tagebücher von Familienmitgliedern auswertete. Der angesehene Berliner Künstler malt großflächige, konfrontative Bilder und ist darüber hinaus als Therapeut tätig. Aufgrund seiner eigenen intensiven Auseinandersetzung mit seiner Familiengeschichte und den Kriegstraumata seiner Eltern hat er es gewagt, das Schicksal der Kriegsenkel in erzählender Form zu verarbeiten und damit seinen Lesern einen Spiegel für die eigene Reflexion anzubieten. In der literarisch-psychologischen, glänzend erzählten Chronik seiner Familie verflechten sich in beklemmender Weise große deutsche Themen des 20. Jahrhunderts. Ein psychologisch differenzierter Blick in die Schatten deutscher Geschichte und auf die Kraft, die aus der ungeschönten Konfrontation mit der Wahrheit erwächst. Die Heimat der Wölfe hilft, das zu verstehen, worüber in den Familien nicht gesprochen wurde und wonach man heute kaum noch fragen kann, da es bald keine Menschen mehr gibt, die die Schrecken des Zweiten Weltkriegs, Flucht und Vertreibung selbst erlebt haben. Als Sachbuch in Romanform zeigt es auf, wie die Generation der Kriegskinder traumatisiert wurde und dadurch ihren eigenen Kindern häufig nur verschlossen, körperlich und seelisch unnahbar und wenig empathisch begegnen konnte. von Unger, Raymond
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Über den Autor
Raymond Unger, Jahrgang 1963, lebt als politischer Autor und bildender Künstler in Berlin. Er ist als Kunstmaler in eigenem Atelier tätig, schreibt Essays und Bücher und hält Vorträge zu den Themen Kunst, Psychologie und Politik. In seinen großen Gesellschaftsanalysen "Die Wiedergutmacher" (2018, Europa Verlag), "Vom Verlust der Freiheit" (2021, Europa Verlag) und "Das Impfbuch" (2021, Scorpio Verlag) untersucht Unger die moralischen Übersteuerungen deutscher Politikansätze in der Klima-, Migrations- und Pandemie-Problematik. Als ehemaliger Therapeut besitzt Unger zwanzig Jahre medizinische Berufserfahrung. Anfang der 1990er-Jahre leitete er eine Naturheil- und Psychotherapiepraxis in Hamburg und bekleidete eine Dozentur für Naturmedizin an einer Hamburger Fachschule für Heilpraktiker. Für sein bildnerisches Schaffen erhielt Raymond Unger 2011 den internationalen Lucas-Cranach-Kunstpreis für Malerei. In seiner Eigenschaft als Maler und Autor bekam er 2014 eine Einladung des Präsidenten der Europäischen Kommission José Manuel Barroso zur dritten Generalversammlung NEW (Narrative for Europe). Die Einladung erging an ausgewählte Intellektuelle, Wissenschaftler und Künstler, die sich durch Haltung, Engagement oder Tätigkeit für die Zukunft Europas einsetzen.
- audioCD -
- Erschienen 2015
- Argon Verlag
- Hardcover
- 217 Seiten
- Erschienen 2018
- Prolibris
- Hardcover
- 556 Seiten
- Erschienen 2015
- Books on Demand
- hardcover
- 70 Seiten
- Erschienen 2018
- eta Verlag
- Taschenbuch
- 208 Seiten
- Erschienen 2020
- Goldmann Verlag
- Hardcover
- 360 Seiten
- Erschienen 2021
- Molino Verlag
- Taschenbuch
- 220 Seiten
- Erschienen 2022
- Societäts-Verlag
- Hardcover
- 201 Seiten
- Erschienen 2022
- SüdOstService
- hardcover
- 320 Seiten
- Erschienen 2016
- HarperCollins
- paperback -
- Erschienen 2003
- Heyne