Wischera: Antiroman: Erzählungen aus Kolyma 6 - Antiroman (Schalamow - Werke in Einzelbänden)
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Beschreibung
"Wischera: Antiroman: Erzählungen aus Kolyma 6" von Gabriele Leupold ist Teil der umfangreichen Sammlung von Erzählungen des russischen Autors Warlam Schalamow, die seine Erfahrungen im sowjetischen Straflagersystem widerspiegeln. Diese spezifische Ausgabe fokussiert sich auf die Region Kolyma, bekannt für ihre brutalen Arbeitslager während der Stalin-Ära. Das Werk wird als "Antiroman" bezeichnet, da es sich nicht um einen zusammenhängenden Roman handelt, sondern um eine Sammlung von Kurzgeschichten und Berichten, die das unmenschliche Leben in den Lagern schildern. Schalamow beschreibt eindringlich das Leid und die Entmenschlichung der Häftlinge sowie die extremen Bedingungen, unter denen sie leben mussten. Die Geschichten sind geprägt von einer nüchternen Sprache und einem dokumentarischen Stil, der die Grausamkeit und Absurdität des Lagerlebens unverblümt darstellt. Leupolds Übersetzung bringt Schalamows schonungslose Darstellung dem deutschsprachigen Publikum näher und bietet Einblicke in eine dunkle Episode der Geschichte, indem sie persönliche Geschichten und universelle Themen wie Überleben, Hoffnungslosigkeit und menschliche Widerstandskraft miteinander verwebt.
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Über den Autor
Warlam Schalamow, 1907 im nordrussischen Wologda als Sohn eines orthodoxen Geistlichen geboren, studierte zunächst sowjetisches Recht in Moskau. Nach seiner Verhaftung wegen »konterrevolutionärer Agitation« wurde er zu Lagerhaft im Ural verurteilt und in die Kolyma-Region um den gleichnamigen Fluss im Nordosten Sibiriens deportiert. 1956 kehrte er nach Moskau zurück, wo er 1982 starb. Bei Matthes & Seitz Berlin erscheint eine Ausgabe seiner Werke in Einzelbänden. Gabriele Leupold, 1954 geboren, übersetzte u. a. Ossip Mandelstam, Michail Bachtin, Boris Pasternak, Andrej Platonow und die Werke von Warlam Schalamow. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Paul-Celan-Preis, den Johann-Heinrich-Voß-Preis, den Hieronymus-Ring und den Jane Scatcherd-Übersetzerpreis 2018 der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung. Franziska Thun-Hohenstein, 1951 geboren, studierte russische Sprache und Literatur in Moskau und Berlin. Sie ist senior-fellow am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin und ist seit 2007 Herausgeberin der Warlam-Schalamow-Werkausgabe bei Matthes & Seitz Berlin. Derzeit leitet sie das Forschungsprojekt Batumi, Odessa, Trabzon. Kulturelle Semantik des Schwarzen Meeres aus der Perspektive östlicher Hafenstädte.
- Gebunden
- 838 Seiten
- Erschienen 2012
- Carl Hanser Verlag GmbH & C...
- hardcover
- 256 Seiten
- Erschienen 2024
- Heyn
- Kartoniert
- 161 Seiten
- Erschienen 2021
- Omnino Verlag
- paperback
- 176 Seiten
- Erschienen 2006
- Verbrecher




