Die vierzig Tage des Musa Dagh
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Beschreibung
Thema des Romans ist ein kleiner Ausschnitt aus dem Genozid, den die jungtürkische Regierung an den Armeniern im Kriegsjahr 1915 beging. Erzählt wird das Schicksal der armenischen Bevölkerung rund um den Berg Musa Dagh, die vor der osmanischen Vernichtung auf die Höhe des Berges flieht, angeführt von einem hochrangigen Offizier, der als Armenier in der türkischen Armee gedient hatte und die nötigen militärischen Kenntnisse besitzt, um der türkischen Übermacht erfolgreich so lange Widerstand entgegensetzen zu können, bis die Überlebenden auf einem französischen Kriegsschiff aufgenommen und nach Ägypten in Sicherheit gebracht werden können. In vielen Einzelepisoden schildert Werfel Not, Gewalt und Entbehrungen der verzweifelt um ihr Überleben Kämpfenden. Die Geschichte ist historisch verbürgt und ein »Muss« für jeden, der sich mit der Geschichte ethnischer Säuberungen beschäftigt. von Werfel, Franz
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Über den Autor
Franz Werfel (1890-1945), österreichischer Schriftsteller jüdisch-deutschböhmischer Herkunft, ging während der nationalsozialistischen Herrschaft ins Exil und wurde 1941 US-amerikanischer Staatsbürger. Er war ein Wortführer des lyrischen Expressionismus. In den 1920er und 1930er Jahren waren seine Bücher Bestseller. Seine Popularität beruht vor allem auf seinen erzählenden Werken und Theaterstücken.Besonders bekannt wurden sein zweibändiger historischer Roman »Die vierzig Tage des Musa Dagh« und »Das Lied von Bernadette«. Nach dem Abitur 1909 ging Werfel als Volontär in einer Speditionsfirma nach Hamburg, Nach einjährigem Militärdienst wurde er 1912 Lektor beim Kurt Wolff Verlag in Leipzig. Im Ersten Weltkrieg diente er an der galizischen Front. 1929 heiratete er Alma Mahler, die 1920 von Gropius geschieden worden war. Nach dem »Anschluss« Österreichs, 1938, ließ sich Werfel mit Alma in Sanary-sur-Mer in Südfrankreich nieder. 1940, als die Wehrmacht große Teile Frankreichs besetzte, fand er Zuflucht in Lourdes und Werfel gelobte, falls er gerettet würde, ein Buch über die heilige Bernadette zu schreiben. Zu Fuß überquerte er mit seiner Frau Alma sowie Heinrich, Nelly und Golo Mann die Pyrenäen nach Spanien. Das Ehepaar erreichte von dort Portugal und emigrierte im Oktober 1940 in die USA. Werfel erhielt 1941 die amerikanische Staatsbürgerschaft. Er starb 1945 an einem Herzinfarkt.
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