Der Fall Charles Dexter Ward

"Der Fall Charles Dexter Ward" ist ein Roman von H.P. Lovecraft, nicht Donovan K. Lucks, und gilt als eines seiner bedeutendsten Werke im Genre des kosmischen Horrors. Die Geschichte dreht sich um den jungen Antiquitätenliebhaber Charles Dexter Ward aus Providence, Rhode Island, der von seinem Vorfahren Joseph Curwen besessen wird – einem Hexenmeister aus dem 18. Jahrhundert. Ward entdeckt alte Briefe und Dokumente, die ihn zu okkulten Experimenten führen. Er beginnt, dunkle Rituale durchzuführen und sammelt alchemistische Zutaten, um seine Macht zu vergrößern. Im Verlauf dieser Experimente erweckt er Curwen wieder zum Leben, was eine Reihe unheimlicher und übernatürlicher Ereignisse nach sich zieht. Dr. Marinus Bicknell Willett, ein Freund der Familie und Arzt, wird in die mysteriösen Vorkommnisse verwickelt und versucht verzweifelt herauszufinden, was mit Ward geschieht. Willett entdeckt schließlich das schreckliche Geheimnis hinter Wards Besessenheit und muss sich gegen die bösen Mächte stellen. Das Buch endet mit einer dramatischen Konfrontation zwischen Willett und den übernatürlichen Kräften, wobei es ihm gelingt, Curwens Einfluss zu brechen und Ward zu befreien – allerdings nicht ohne schwere Verluste und bleibende Narben für alle Beteiligten. Lovecrafts meisterhafte Schilderung von Wahnsinn und Okkultismus macht "Der Fall Charles Dexter Ward" zu einem fesselnden Klassiker des Horrorgenres.