Christliche Theologie
Kurzinformation
Beschreibung
Wie verhält es sich, wenn ein Berufs-Philosoph zugleich ein gläubiger Christ ist? Wie ist es möglich, als Philosoph offen auf die Wahrheit zu blicken und dabei als Christ eine Grundoption getroffen zu haben? Dass dies keinen Widerspruch darstellt, beweist Jörg Splett in seiner Person. Ihm geht es um ein wechselseitiges Hören zwischen Philosophie und Theologie: »als Glaubender das Werk eines Philosophen« (Blondel) zu wagen. Derart denkt und argumentiert auch ein Christ nicht anders als mit seiner natürlichen Vernunft. Er bezieht aber auch die Zeugnisse, Urkunden und Traditionsstücke seines Glaubens bewusst in sein Reflektieren mit ein. In diesem Buch spannt Jörg Splett darstellender- und reflektierenderweise einen kohärenten Zusammenhang zwischen den großen Themen des Glaubens auf: die Frage nach dem Verhältnis von Vernunft und Glaube und nach der Religion, klassische fundamentaltheologische Fragen nach Gott, Offenbarung und Kirche sowie die Kernthemen der dogmatischen Theologie: Schöpfungslehre, die Frage nach Jesus Christus, Gnade, Kirche, Sakramente, Erlösung und Vollendung sowie die alles umspannende Frage nach dem einen und dreieinen Gott. Philosophie wie auch systematische Theologie teilen das Ziel, dem Unvordenklichen nachzudenken. Die Besonderheit dieses Buches besteht also im Blickwinkel: Der Text bietet einen Blick auf die systematische Theologie aus der Perspektive eines Philosophen, der sich dafür entschieden hat, Christ zu sein.
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