Vor Gottes Angesicht
Kurzinformation
Beschreibung
Gott und Mensch im Gegenüber: Wie soll das gehen? Alle sind wir vom Vater ins Leben gerufen und vom Sohn erlöst. Alle will der Geist in die Gemeinschaft der Seinen führen, die zuinnerst die Gemeinschaft des dreieinigen Gottes selbst ist. Von ihr bekommen wir bereits jetzt nicht bloß ein "Unterpfand", sondern ein "Angeld", welches unter den Bedingungen dieser Welt freilich nur mit den Augen des Glaubens erblickt werden kann. Setzen wir uns seinem Blick aus: dem unerbittlichen Blick seiner Liebe. Und nehmen wir einander nicht ins Visier, sondern nehmen wir einander wahr in seinem Licht. Dann dürfen wir in Hoffnungsgewißheit erwarten, dass offenbar werden wird, was wir schon sind, im Fest jener visio Dei, da wir ihn sehen, wie er uns sieht, und einander: In einem Zumal von Fülle und Intimität mit dem Auge der Liebe. Die hier vorgelegten geistlichen Impulse des Philosophen Jörg Splett gehen überwiegend zurück auf die Arbeit mit Priesteramtskandidaten der Erzdiözese Freiburg. Im Rahmen eines abendlichen Meditationsgottesdienstes mit drei bis vier kurzen Schriftlesungen schließen sich die geistlich-philosophischen Denkanstöße an. von Splett, Jörg
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