American Roadside
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Beschreibung
Georg Huber nimmt Sie mit in die Weite Amerikas, die ihm die Inspiration für mehr als 90 Illustrationen und Skizzen in diesem Bildband verlieh. Fasziniert von den endlosen Landschaften und den von Menschen verlassenen, aufgegebenen Tankstellen verbindet er die Ästhetik und Zweckmäßigkeit der robusten amerikanischen Automobile und Trucks in idealisierter Weise harmonisch miteinander und bettet diese in beruhigend inszenierte Landschaften ein. Jedes einzelne dieser Schmuckstücke wirkt schon allein durch seine erlebte Geschichte, umtriebig erzählt vom Rost auf dem bunt lackierten Metall, den Beulen, Schrammen und den staubigen, oft brüchigen Sitzen im Innenraum, die das Leben des ehemaligen Besitzers fast noch einmal Revue passieren lassen. Mit charmant erzählten Anekdoten und Wissenswertem zu seinen Reisestationen kommentiert Georg Huber seine Bilder und gibt damit einen unterhaltsamen sowie informativen Einblick in seine zahlreichen USA-Reisen und in sein kreatives Schaffen. von Huber, Georg
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Über den Autor
Von tiefster Dankbarkeit erfüllt denkt Georg Huber gern an seine Kindheitstage auf dem Bauernhof seiner Eltern in Oberbayern zurück. Wie "Die kleinen Strolche", so frei fühlten er und seine drei Geschwister sich, während die Eltern mit hohem Engagement die eigene KFZ-Werkstatt betrieben. War es Zufall, dass er bereits damals täglich einen alten VW-Bus aufsuchte, den er auf einem Schrottplatz am Rande seines Wohnorts entdeckt hatte und in dem er nach seinen erlebten Abenteuern Ruhe fand? Ebenfalls zu dieser Zeit lauschte er gespannt den faszinierenden Geschichten der Großmutter, die bereits in ihrer Jugend nach Columbus in Ohio ausgewandert war und spannend davon zu erzählen wusste. Durchaus denkbar wäre, dass durch gerade diese Erzählungen die Liebe des Enkels zu den USA seinen Anfang nahm, wenn auch das Leben Georg Hubers vorerst einmal eine völlig andere Richtung nahm.Handwerklich begabt wählte er den Beruf des KFZ-Monteurs und es stand außer Frage, dass es ihm obliegen würde, die Tradition fortzuführen und zu gegebener Zeit den elterlichen Betrieb übernehmen würde. Seine Kreativität allerdings folgte der eigenen Bestimmung. So ergab es sich, dass er nach der Lehre und einem Jahr als Lackierer überaus geschickt mit Farben hantierte. Diese Begabung blieb nicht unerkannt und er wurde damit beauftragt, zwei Trucks kunstvoll zu beschriften. Georg Huber war in seinem Element und erfüllte diese Aufgabe mit Leidenschaft. Eine renommierte Fachzeitschrift für Airbrush-Kunst erkannte den künstlerischen Wert seiner Arbeit an den beiden Trucks, widmete ihm einen gelungenen, bebilderten Artikel und Georg Huber bekam damit den Schlüssel für das Tor in die Airbrush-Szene. Seine Kreativität bekam Nahrung und Georg Huber zunehmend die Bereitschaft, seine eigenen Visionen, Ideen und Impulse im Vertrauen auf seine Fähigkeiten umzusetzen. Hoch motiviert nahm er an einem Tagesseminar für Künstler teil und lernte, "wie man Farben mischt", probierte mit Spraydosen, was möglich war, und freute sich über positives Feedback aus seinem Umfeld. Kein Unbekannter mehr, wurde BMW auf ihn aufmerksam, und buchte ihn für etliche Kreativ-Schulungen in München und Dingolfing. Nach bewiesenem Können schickte ihn die Firma kurzerhand nach England, um dort vor Ort spezielle Airbrush-Aufträge durchzuführen. Zu einer Horizonterweiterung verblüffendster Art wurde seine allererste Amerikareise 1997. Hatten ihn bereits die alltäglichen Szenen und Oldtimer auf den Bildern bekannter Westernmaler in den Galerien von Tubac/Arizona berührt, die dort in großer Vielfalt auf Besucher warteten, so war er zutiefst davon berührt, in dieser endlosen Weite der USA-Landschaften auf völlig verlassene Riesenfarmen mit Super-Mega-Oldtimer zu treffen, die einem Stillleben gleich fast schon idyllisch auf ihn wirkten. Als hätte ihm diese Idylle einen Auftrag erteilt, wollte er von nun an diese Berührung auch anderen Menschen zugänglich machen. Wieder daheim kündigte er seinen Job, verließ sein Elternhaus und brachte auf Papier, was sich durch ihn ausdrücken wollte. "Das Wechselspiel zwischen Auftragskunst und der Freiheit zum Schaffen eigener Schöpfungen ist das Elixier, was meine künstlerische Arbeit auch heute noch ausmacht", sagt Georg Huber überzeugt. Unermüdlich fertigte er Poster und Schilder, während ihn parallel dazu seine Oldtimer treu begleiteten. Nach stetiger Entwicklung strebend besuchte er in die Schule für Grafisches Gestalten in München, vernetzte sich mit anderen Künstlern und wurde zu Messen von Salzburg bis Antwerpen eingeladen, um dort vor einem breiteren Publikum erstmalig seine Mal- und Sprühtechniken zu präsentieren. Nachdem er gemeinsam mit Hendrik Müller den ersten Preis eines Airbrush-Wettbewerbs gewann, wurde die Airbrush-Szene erneut auf ihn aufmerksam und neue Aufträge folgten. Mit einem erweiterten Spektrum wuchs sein Bekanntheitsgrad und die deutsche Rockband "Dominoe" beauftragte ihn mit der Gestaltung eines exklusiven Coverbilds für den Charterfolg ihrer Langspielplatte "Here I am". Weitere namhafte Musiker wie Frank Diez oder die Schweizer Band "Pertness" haben seit geraumer Zeit in Georg Huber ihren Gestalter für Neuveröffentlichungen und auch für die Verschönerung von Instrumenten gefunden. Speziell für die Konzerte von Peter Maffays Tabaluga-Tour gestaltete Georg Huber eine Gitarre für Frank Diez. Für einen Schweizer Kunden bildete er außerdem die Bemalung von George Harrisons legendärer "Rocky Guitar" originalgetreu nach. Auch eine komplette, gemalte Filmkulisse für den Kinofilm "Großglocknerliebe" gehörte zum Repertoire des Künstlers im Jahr 2003. Die Schauspielerin Marianne Sägebrecht war davon derart begeistert, dass sie ihm prompt und in höchster Anerkennung das Vorwort für sein erstes Buch "Traumschaftsbilder" schrieb. Bis 2011 folgten drei weitere Bildbände, zur entschiedenen Inspirationsquelle für Georg Huber wurde der Südwesten der USA. Ebenso wie routinemäßiges Arbeiten schätzt Georg Huber die zahlreichen Ausstellungen im europäischen Ausland und in New York. Künstlerisch neu inspiriert hatten ihn seine Besuche bei den Airbrush-Größen Dennis Mathewson und Alan Pastrana auf Hawaii und in den USA. Wieder im eigenen Atelier nutzte er diesen Fluss, um weitere, liebevoll gestaltete Publikationen zu schaffen, ganz zur Freude seiner treuen Leserschaft, Kunden und Fans.Für alle, die lieber im direkten Kontakt mit dem Künstler lernen möchten, bietet dieser die Möglichkeit dazu in individuell gestalteten Seminaren oder Workshops für Kinder und Erwachsene. Mit seinen Kursen, Workshops und seinen legendären Airbrush-Vorführungen tourt Georg Huber derzeit vom Süden Salzburgs bis nach Karlsruhe und vom Wildkogel bis nach Nürnberg und Schweinfurt. Etwas ganz Besonderes haben er und seine Frau, die Musikerin Sabine Xoxi Huber, auf die Beine gestellt. Selbst zehn Jahre lang Schlagzeuger in unterschiedlichen Bands, erzählt Georg Huber in ihrem gemeinsamen On-Tour-Format "Auf Reisen - Geschichten, Musik und Kunst " in humorvoll-spannender Art und Weise von seinen Reise-Erlebnissen, musikalisch umrahmt durch die eigens komponierten Songs von Sabine Xoxi Hubers Band "Windfox".
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- Erschienen 2015
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