
Der Intendant kommt
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Beschreibung
Wieder hat sich ein Protagonist im Raum der Kunst gegen die Außenwelt verschanzt. Wieder beschreibt der Autor mit feiner Ironie, wie mit großem Ernst die »Weltentfremdung« eines Werkes betrieben wird; wie jemand versucht, die Kunst aus den Grenzen der Nützlichkeit, ja der Wahrnehmbarkeit selbst zu befreien. Ging es in »Zweite Stimme« um die Bildende Kunst und das im wahrsten Sinne nebulöse Werk eines »Spaziergangswissenschaftlers« und in der »Tuba-Novelle« um einen Essay, der durch sein Nicht-Entstehen seinem Sujet am nächsten kommt, so steht im Zentrum dieser Novelle das Theaterstück ohne Publikum.Ein Theaterwissenschaftler stößt zufällig auf das Werk des Regisseurs Joachim Schoor, genauer formuliert auf die Spuren dessen Wirkens. Dass dieser Schoor ein Revolutionär und Vordenker einer völlig neuen Theaterkultur ist, scheint nach kurzer Forschung unabweisbar zu sein. Die Quellenlage allerdings erweist sich als denkbar schlecht, da Schoor seine Stücke nicht für ein Publikum inszenierte, sondern - mit stiller Billigung des Intendanten - nachts arbeitete, wenn das Publikum gegangen war und lediglich der Nachtportier in der Pförtnerkabine per Lautsprecher dem Geschehen folgte.Nachdem Schoor seine ersten Inszenierungen noch mit experimentierenden Studenten erarbeitet, kommt es wegen seiner zunehmenden Radikalität bald zu einem Aufstand gegen ihn, an dessen Ende er alleine am Inspizientenpult zurückbleibt. Von dort aus beginnt er nun die Welt jenes Nachtportiers zu erschüttern, mit Lautsprecherdurchsagen, die alle Räume des nächtlichen Staatstheaters durchdringen, bis schließlich - der Intendant kommt.Mit »Der Intendant kommt« schließt Wieczoreks Trilogie von Künstlernovellen. Verbarrikadierte Kunstarchive, ungeschriebene Essays, Stücke, die kein Zuschauer vor Augen bekommen soll: Das ist das Material, aus dem Wieczorek seine Novellen zimmert. Das Vergnügen jedenfalls, das diese feinsinnigen Texte über Nicht-Existentes dem Leser bereiten, lässt sich ganz real erleben! von Wieczorek, Rainer
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Über den Autor
Rainer Wieczorekgeboren 1956 in Darmstadt, lebt dort mit seiner Frau und seiner Tochter. Von 1995 - 2009 leitete er gemeinsam mit Andreas Müller das Darmstädter Literaturhaus. Für seine Erzählungen erhielt er 1997 den Lichtenberg-Preis. Im Sommer 2009 erschien die hochgelobte Novelle »Zweite Stimme«. Mit der »Tuba-Novelle«, dem zweiten Band dieser Künstler-Trilogie, gastierte er 2010 auf dem internationalen Literaturfestival Sprachsalz in Hall/Tirol.
- Hardcover
- 332 Seiten
- Erschienen 2009
- blumenbar Verlag
- Kartoniert
- 322 Seiten
- Erschienen 2011
- transcript
- Kartoniert
- 256 Seiten
- Erschienen 2020
- Westend
- Audio-CD -
- Erschienen 2020
- Kunstmann, A
- paperback
- 144 Seiten
- Erschienen 2024
- Ablaze
- Leinen
- 360 Seiten
- Erschienen 1976
- S. FISCHER
- hardcover
- 232 Seiten
- Erschienen 2011
- Jung u. Jung
- Kartoniert
- 428 Seiten
- Erschienen 2018
- tredition
- audioCD -
- Erschienen 2004
- Kunstmann, A
- paperback
- 224 Seiten
- Erschienen 2005
- Metz, Helmut
- hardcover
- 256 Seiten
- Erschienen 2025
- Diogenes
- Gebunden
- 421 Seiten
- Erschienen 2015
- J.B. Metzler
- audioCD -
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- hardcover -
- Erschienen 1990
- Verlag Styria
- Hardcover
- 72 Seiten
- Erschienen 2011
- novum pro
- Audio-CD -
- Erschienen 2013
- Auricula