Der Schatten seines Lächelns
Kurzinformation
Beschreibung
Als er gestorben war, habe ich noch lange auf ihn gewartet.Er muss doch endlich kommen, dachte ich.Ich habe jetzt lange genug auf ihn gewartet.Beim Öffnen des Briefkastens kein Brief von ihm,beim Öffnen meines Computers keine Mail von ihmbeim Abhören des ABs, keine Nachricht von ihm.Das kann er nicht mehr. Er kann sich ja nicht mehr melden,habe ich zu mir gesagt und weiter gewartet.Es konnte doch nicht sein, dass er selber, dass die ganzeZeit mit ihm und alle Erlebnisse einfach weg waren,nur noch meine Erinnerungen,und mit mir würden sie endgültig verschwinden.So viel ich mir auch Fotos, Briefe und Mails ansah und anihn dachte: mit meinen Gedanken war ich alleine!Und so begann ich zu schreiben.Es war, als wenn er wieder lebendig würde.Im Schreiben war er da, ich konnte seine Nähe spüren,seine Stimme hören, sein Lachen.Ich konnte die Bilder in mir ordnen,seinem Weg nachspüren undseinem Leben wieder die Schönheit geben,die es trotz allem gehabt hatte.Lange habe ich das Beenden des Buches hinausgezögert,um ihn nicht zu verlieren, ihn wieder hergeben zu müssen.Dann habe ich mir klar gemacht, dass ich nun für ihnund uns getan hatte, was ich konnte,dass ich ihm seinen Frieden und seineFreiheit lassen konnte - und mir auch. von Middendorf, Ingeborg
Produktdetails
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