Das deutsche Fernsehen und der Fall >Rassismus<
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Beschreibung
Das vermeintliche Wissen, das über Sinti*ze und Rom*nija kursiert, ist geprägt von negativen Stereotypen bei kaum vorhandenen Kontakterfahrungen mit Angehörigen der Minderheit. Die dominierenden Bilder werden durch die Medien verbreitet und als Wahrheiten ausgegeben und rezipiert. Sie beschränken sich außerdem nicht auf Mitglieder der Minderheit, sondern werden ohne Widerspruch auf Menschen aus Bulgarien und Rumänien übertragen. Neben der emanzipatorischen Arbeit einer zunehmenden Zahl an Selbstorganisationen, ist es ein Anliegen dieser Arbeit, die medialen Inszenierungen, deren Schauplätze und Akteur*innen, sowie die dahintersteckenden Wirkmechanismen und Strukturen aufzudecken. Katharina Peters untersucht am Beispiel der medialen Inszenierung von Sinti und Roma im deutschen Fernsehen, wie Rassismen adaptiert und verbreitet werden. Die mit dem Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien ausgezeichnete Analyse entlarvt die als Realitäten ausgegebenen Bilder in ihrer Konstruiertheit und schafft so Raum für andere Wirklichkeitsentwürfe, die ein vielfältigeres Bild zulassen und Stereotype negieren. Der diskurs- und medienwissenschaftliche Ansatz leistet einen Beitrag, Erscheinungsformen des Rassismus in Zeiten eines weltweit erstarkenden Nationalismus am Beispiel von Antiziganismus im deutschen Fernsehen detailliert zu beschreiben. Mit dem Ziel, die Sensibilität für eine diskriminierungsfreie mediale Darstellung zu schärfen und das Bewusstsein für die Realität Deutschlands als eine Einwanderungsgesellschaft zu stärken. von Peters, Katharina
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Über den Autor
Katharina Peters (*1987) studierte Germanistik, Anglistik, Literatur- und Kulturwissenschaften und lebt im Ruhrgebiet. Als Mitarbeiterin am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung und als Lehrbeauftragte arbeitet sie zu den Themen Rassismus, Antiziganismus und Gender Studies - insbesondere in den Medien. Sie ist Verfasserin der Expertise "Diskursivierung von Sinti und Roma und Antiziganismus in Bundestagsdebatten 2010 - 2019" im Auftrag der von der Bundesregierung eingesetzten Unabhängigen Kommission Antiziganismus, in der sie die politischen Positionen der einzelnen Fraktionen und deren Argumentationsstrategien untersucht. Die Ergebnisse der Studie werden 2021 veröffentlicht. 2020 erschien der von ihr und Stefan Vennmann herausgegebene Sammelband "Nichts gelernt?! Konstruktion und Kontinuität des Antiziganismus". Weitere Infos dazu unter www.diss-duisburg.de.
- Kartoniert
- 559 Seiten
- Erschienen 2010
- Brandes & Apsel
- hardcover
- 192 Seiten
- Erschienen 2007
- CoCon-Verlag
- MP3 -
- Erschienen 2021
- steinbach sprechende bücher
- Kartoniert
- 168 Seiten
- Erschienen 2023
- Verlag an der Ruhr
- Gebunden
- 780 Seiten
- Erschienen 2021
- Unrast Verlag
- Kartoniert
- 221 Seiten
- Erschienen 2019
- Wochenschau Verlag
- Gebunden
- 217 Seiten
- Erschienen 2021
- FinanzBuch Verlag
- Kartoniert
- 463 Seiten
- Erschienen 2016
- Das Neue Berlin
- Kartoniert
- 440 Seiten
- Erschienen 2007
- Metropol-Verlag
- hardcover
- 176 Seiten
- Erschienen 2013
- Klett-Cotta




