Afrokultur
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Beschreibung
Afrokultur bringt über die Biografien der Schwarzen Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen W.E.B. Du Bois, Audre Lorde und May Ayim Schwarze deutsche Geschichte, ihre Gegenwart und Zukunft in einen globalen Zusammenhang und schreibt damit eine intellektuelle Tradition fort. Werden ihre Wissensre_produktionen in einen sozialpolitischen Kontext gebracht, so bedürfen sie keiner Über_Setzung, sondern können in laufende Konventionalisierungs-, Autorisierungs- und Normalisierungsprozesse eingebunden werden, um in der aktuellen politischen Debatte über »Rasse« den Weg zu einem racial turn in Deutschland aufzuzeigen. Was aus postkolonialer Beobachtungsperspektive als Intervention in die bestehende vermeintlich »objektive« Ordnung des deutschen Wissen(schaft)ssystems verstanden werden könnte, veranschaulicht anhand kolonialer Ent_Wahrnehmungsgeschichten, inwieweit Kolonialität in Deutschland noch immer andauert, sich in Gesellschaft und Medien widerspiegelt, den Zugang von Schwarzem Wissen ins deutsche Wissensarchiv verhindert und eine Schwarze Perspektive auf die Welt unmöglich macht. Folgerichtig trennt sich die vorliegende Arbeit weitestgehend von rassifizierten Annahmen und sucht selbstbestimmtes Schwarzes Wissen zu akkreditieren und an die Kommunikation von Schwarzen Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen weltweit anzuschließen, um Afrokultur als Wissenskultur auch in Deutschland kontingenzfähig zu machen. von Kelly, Natasha A.
Produktdetails
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Über den Autor
Natasha A. Kelly ist promovierte Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin mit den Forschungsschwerpunkten race & gender
- Hardcover
- 282 Seiten
- Erschienen 2020
- Routledge
- Hardcover
- 314 Seiten
- Open University Press
- Hardcover
- 248 Seiten
- Cambridge University Press