
Die Hochzeit von Marko
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Beschreibung
Unter dem kommunistischen Regime von Todor Schiwkow ist in Bulgarien eine der härtesten Kollektivierungen innerhalb der südosteuropäischen Ländern durchgeführt worden. Auch in dieser Zeit bleibt die Erinnerung an die Kämpfe gegen das Osmanische Reich noch lebendig. Die orthodoxe Religion wurde damals eher insgeheim ausgeübt. Die Beerdigungsriten und Hochzeitsbräuche, die sich bis in die Antike verfolgen lassen, sind immer noch üblich. Die letzten Volksliedersänger sie werden von der Gãdulka begleitet besingen die homerischen Taten des Königssohns Marko, des makedonischen Helden mittelalterlicher Kämpfe gegen die eindringenden Osmanen. Im Jahre 1989 findet Bulgarien zu seiner eigenen Identität mit seinen Bräuchen und Gepflogenheiten zurück. Man tut sich aber schwer damit, die Bürgerliche Gesellschaft mit ihren Wirtschaftsformen wieder ein- und herzurichten. Was soll jetzt aus den Klöstern und den Ikonen, aus der häuslichen Architektur und den sozialen Bindungen werden, wie sie die Bewohner untereinander gepflegt haben? Was aus der langen historischen Tradition des epischen Gesanges? Welche Beziehung besteht generell formuliert zwischen einer solchen heldenartigen und poetischen Anschauung des Daseins auf der Welt einerseits und zwischen den Kriegen andererseits, die den Balkan im Namen der Religion, des Nationalismus oder einer ethnischen Ideologie ins Elend stürzen? Nach zehn Jahren der Recherche und in Zusammenarbeit mit bulgarischen Kollegen antwortet der Autor auf diese Fragen. Er stellt im Laufe seiner Untersuchung einige der besonders beeindruckenden epischen Werke vor, die er gesammelt hat. Indem er den Meistern der mündlichen Tradition zuhört, versucht er, aus ihrem Gesang auch einen Sinn für die Gegenwart zu finden. Aus diesen epischen Liedern ragt eines hervor. Es erzählt: Die Hochzeit von Marko.
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Über den Autor
Jean Cuisenier war nacheinander Professor an der Universität Tunis, Direktor des "Nationalen Wissenschaftszentrums", Direktor des "Französischen Ethnologischen Zentrums" und des "Nationalen Museums der Volkskunst und der volkstümlichen Überlieferung". Er
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