Ferdinand Tönnies Statistische Studien I
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Beschreibung
Bislang hatte die Zunft der Soziologen von Tönnies überwiegend sein frühes Werk "Gemeinschaft und Gesellschaft" (1887) zur Kenntnis genommen, so dass ein völlig falsches Bild von ihm entstanden ist und sich, stets aufs Neue kolportiert, verfestigt hat. Gerade am Beispiel der Tönnies-Rezeption nach 1945 lässt sich zeigen, dass dem "Repräsentationismus", wie er in der Soziologie lange Zeit gepflegt wurde, oftmals keine "Fakt-Aussagen", sondern "Präskriptionen" (Lüdemann) zugrunde liegen und dass die Dogmengeschichte des Faches zu erheblichen Teilen aus Mythenbildungen besteht (Neef). Insofern zählen die hier erstmals in ihrer Gesamtheit vorgelegten "Statistischen Studien", die einen Zeitraum von vierzig Jahren umfassen, zweifellos zu den wichtigsten Bänden der Tönnies-Werkausgabe, auch wenn ihre inhaltlichen Ergebnisse mehr Ausdruck der Zeitgeschichte sind, als dass sie uns heute noch unmittelbar etwas bedeuten können, denn sie bezeugen, dass Tönnies nicht nur Gesellschaftstheorie betrieben hat, sondern als nahezu einziger der deutschen Soziologen seiner Zeit umfassend über Jahrzehnte hinweg statistisch-empirisch gearbeitet hat. Damit dürfte zugleich das berüchtigte Diktum von René König, Tönnies sei aus der Dogmengeschichte der Soziologie zu entfernen, weil er unter ihrem Deckmantel in Wirklichkeit Philosophie betrieben habe, endgültig vom Tisch sein. Die hier vorgelegten Arbeiten befassen sich mit den Themen Selbstmord, Kriminalität und Demographie. von Bammé, Arno
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Über den Autor
- Hardcover
- 493 Seiten
- Erschienen 2004
- Harri Deutsch
- paperback
- 280 Seiten
- Erschienen 2013
- Wiley-VCH
- Kartoniert
- 352 Seiten
- Erschienen 2022
- Pearson Studium
- Kartoniert
- 264 Seiten
- Erschienen 2016
- Beltz
- Kartoniert
- 655 Seiten
- Erschienen 2016
- Springer
- hardcover
- 331 Seiten
- Erschienen 1997
- Routledge
- Kartoniert
- 284 Seiten
- Erschienen 2004
- Springer
- paperback
- 278 Seiten
- Erschienen 1996
- Teubner Verlag
- Hardcover
- 460 Seiten
- Erschienen 2005
- VS Verlag für Sozialwissens...




