R. M. Rilke - Das Stundenbuch: Leo Castelli Feb. 1.1957 - Feb. 1.1987 NYC
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„Das Stundenbuch: Leo Castelli Feb. 1.1957 - Feb. 1.1987 NYC“ von Hanne Darboven ist kein traditionelles Buch mit einer fortlaufenden Erzählung, sondern vielmehr ein künstlerisches Werk, das sich auf die legendäre Galerie von Leo Castelli in New York bezieht. Hanne Darboven, eine deutsche Konzeptkünstlerin, ist bekannt für ihre numerischen und schriftlichen Arbeiten, die oft Tagebuchcharakter haben. In diesem Werk verbindet sie Elemente der Zeit und Geschichte durch eine systematische Anordnung von Zahlen und Texten. Der Titel „Das Stundenbuch“ erinnert an Rainer Maria Rilkes Gedichtsammlung, obwohl Darbovens Ansatz eher analytisch und strukturell ist als poetisch. Darboven dokumentiert die Jahre zwischen 1957 und 1987 – eine Periode bedeutender Entwicklungen in der modernen Kunstgeschichte – und reflektiert über die Rolle Castellis als Galerist, der viele bedeutende Künstler der Zeit förderte. Das Werk kann als Hommage an Castelli gesehen werden sowie als kritische Auseinandersetzung mit dem Kunstbetrieb jener Jahre. Die Arbeit vereint persönliche Reflexionen mit historischen Bezügen und zeigt Darbovens charakteristischen Stil des Umgangs mit Zeitlichkeit und Geschichte durch visuelle Mittel.
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