
"Sie gehören zum literarischen Familien-Phänomen Mann dazu". Der Briefwechsel zwischen Viktor Mann und seinem Verleger
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Beschreibung
Im Jahr 1949 erschienen, ist Viktor Manns "Wir waren fünf" gleichsam ein auto- wie familienbiografisches Erinnerungsbuch, die erste und in ihrer Form einzigartige Geschichte der Familie Mann. Das Werk des jüngeren Bruders von Heinrich und Thomas Mann, vielfach aufgelegt und mehrfach übersetzt, gilt als Standardtitel der Mann-Literatur. Der rege, geistreiche Briefwechsel zwischen dem Autor, der sich selbst als literarischen Quereinsteiger sieht, gleichwohl ein "homme de lettres" durch und durch ist und alle "Gebärschmerzen des Schreibens" durchleidet, und seinem empathischen Verleger Johannes Weyl geht weit über die bloße Entstehung von "Wir waren fünf" hinaus. Ohne den Anflug von Kumpanei gerät die Korrespondenz der beiden gebildeten, mitten im Leben stehenden Männer nämlich alsbald in freundschaftliche Bahnen, zeichnet sich durch Sensibilität und taktvolles Miteinander aus, steckt voll launiger Fantasie und Sprachwitz. Die Briefe sind so unterhaltsam wie kurzweilig - und informativ, wo es um die familiären Bezüge geht. Zugleich erweisen sie sich angesichts der von Mangel geprägten Nachkriegszeit als wertvolles zeitgeschichtliches Dokument. Dabei wird Viktor Mann in diesem exemplarischen Zeugnis einer Autor-Verleger-Beziehung vor allem als Mensch greifbar, was den Briefen etwas zutiefst Berührendes verleiht. von Bosch, Manfred
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Über den Autor
Manfred Bosch, Jahrgang 1947, ist vielfach ausgezeichneter Publizist, Literaturhistoriker und freier Autor und lebt in Konstanz. Mit dem Bodensee, dem deutschen Südwesten und dem alemannischen Sprachraum hat er sich in zahlreichen zeit- und literaturgeschichtlichen Darstellungen befasst sowie entsprechende Ausstellungen kuratiert. Von Martin Walser anerkennend als "literarischer Sekretär der Region" bezeichnet, hat sich Bosch einen Namen v.a. als Entdecker vergessener wie verfolgter Autoren gemacht und durch seine Herausgaben wesentlich dazu beigetragen, eben diese Autoren und ihre Texte im literarischen Gedächtnis zu bewahren.
- Gebunden
- 560 Seiten
- Erschienen 2022
- Chronos
- paperback
- 141 Seiten
- edition text + kritik
- paperback
- 256 Seiten
- Erschienen 2004
- Schmidt-Römhild
- Leinen
- 604 Seiten
- Erschienen 2004
- S. FISCHER
- hardcover -
- Erschienen 1974
- Mainz, Hase & Koehler 1974,
- Gebunden
- 436 Seiten
- Erschienen 2015
- J.B. Metzler
- Kartoniert
- 168 Seiten
- Erschienen 2018
- Rimbaud
- Klappenbroschur
- 256 Seiten
- Erschienen 2020
- Deutscher Kunstverlag (DKV)