Hamburger Lesehefte, Nr.48, Die Räuber: Ein Schauspiel
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Beschreibung
"Die Räuber" ist ein Drama von Friedrich Schiller, das erstmals 1781 veröffentlicht wurde. Es handelt sich um ein Sturm-und-Drang-Stück, das die Themen Freiheit, Gerechtigkeit und Rebellion behandelt. Die Handlung dreht sich um zwei Brüder: Karl und Franz Moor. Karl ist der ältere Bruder, der von seinem Vater geliebt wird, während Franz eifersüchtig auf ihn ist. Als Karl in Leipzig studiert, verleitet Franz den Vater durch eine Intrige dazu, Karl zu enterben. Daraufhin schließt sich Karl einer Gruppe von Räubern an und wird ihr Anführer. Er kämpft gegen soziale Ungerechtigkeiten und versucht, seine eigene Vorstellung von Gerechtigkeit durchzusetzen. Franz hingegen übernimmt die Kontrolle über das väterliche Schloss und plant weitere Intrigen, um seine Macht zu sichern. Die Konflikte zwischen den Brüdern eskalieren schließlich in Gewalt und Verrat. Das Stück endet tragisch: Karl erkennt die Konsequenzen seines Handelns und stellt sich der Justiz, während Franz aufgrund seiner Schuldgefühle zusammenbricht. Schillers Drama thematisiert die Spannungen zwischen persönlicher Freiheit und gesellschaftlichen Normen sowie die zerstörerische Kraft von Rache und Machtstreben.
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